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07.01.2025
Der Newsflow bei Eckert & Ziegler konnte sich zuletzt sehen lassen. So haben die Berliner unter anderem die Planvorgaben für das abgelaufene Jahr 2024 erhöht. Die Investoren griffen entsprechend beherzt zu. Nach einer gesunden Verschnaufpause startete die Aktie direkt nach dem Jahreswechsel die nächste Aufwärtswelle.
Während Chemotherapien oft auch gesundes Gewebe angreifen und zu erheblichen Nebenwirkungen führen, wird im Rahmen von Radioligandentherapien der Tumor gezielt und damit für den Patienten schonender bekämpft. Eckert & Ziegler ist bereits einer der wenigen Hersteller, der das Grundmaterial, also Radioisotope der ersten Generation wie Gallium (Ga-68) oder Lutetium (Lu-177), ausliefern.
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Ende des Vorjahres meldete die Gesellschaft zudem den erfolgreichen Start der Produktion von Actinium-225 (Ac-225), das als sogenannter Alphastrahler zur nächsten Generation der Radioligantentherapie zählt und sich als vielversprechender Wirkstoff für diese gezielte Therapie von kleinen Tumoren und Metastasen erwiesen hat. Derzeit werden Ac-225-basierte Radiopharmazeutika für verschiedene Krebsarten klinisch untersucht, darunter Prostatatumore, Darmkrebs und Leukämie.
„Dieser Meilenstein unterstreicht unser Engagement, die Krebsbehandlung durch die zuverlässige Versorgung mit Radioisotopen voranzutreiben“, so Dr. Lutz Helmke, Geschäftsführer der Eckert & Ziegler Radiopharma GmbH. „Der Beginn der Ac-225 Produktion begegnet nicht nur dem aktuellen Mangel, sondern stärkt auch Eckert & Zieglers Position als führender Akteur in der Zukunft der Radioligandentherapie.“
Die Markteinführung wird für die erste Jahreshälfte 2025 erwartet und eröffnet neue Möglichkeiten für Pharmaunternehmen, die an der Entwicklung von alpha-emittierenden Radiopharmazeutika arbeiten. Mit Telix Pharmaceuticals wurde bereits ein Kooperations- und Lizenzvertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren und Meilensteinzahlungen von bis zu 20 Millionen Euro vereinbart.
Woher das Kaufinteresse zum Jahresstart kommt, ist fraglich. Fakt ist dagegen: Der Radiopharma-Markt ist mächtig in Bewegung und es gab in den zurückliegenden Jahren deutliche Fortschritte auf der klinischen und kommerziellen Seite. Innerhalb der Biopharma-Branche fanden zudem milliardenschwere Transaktionen in diesem Bereich statt. Soll heißen: Der Markt für Radioisotopen gewinnt immer mehr an Bedeutung – und Eckert & Ziegler befindet sich in einer aussichtsreichen Position, um von der prognostizierten dynamischen Nachfragesteigerung zu profitieren. Damit dürften die Anleger auch in Zukunft weiter bei der Aktie zugreifen. Im Real-Depot des AKTIONÄR wird daher vorerst auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung gesetzt.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Eckert & Ziegler befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
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