+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Apple: Jetzt reagiert auch Tim Cook

Apple: Jetzt reagiert auch Tim Cook
Foto: Bloomberg/Kontributor/GettyImages
Apple -%
19.07.2022 ‧ Benedikt Kaufmann

Microsoft und Alphabet haben bereits vorgelegt – und jetzt zieht wohl auch Apple nach. Der iPhone-Konzern wird laut einem Bericht von Bloomberg die Zahl seiner Neueinstellungen künftig zurückfahren, auch wenn nicht alle Bereiche betroffen sein sollen.

Obwohl Apple einige neue Produkte für die kommenden Quartale geplant hat, darunter Neuheiten wie die Einführung eines Periskop-Zoomobjektivs für das iPhone 15 Pro Max oder die noch unangekündigte AR/VR-Brille, will der Technologieriese künftig weniger neue Leute anstellen als gewohnt. Das jedenfalls berichten Insider gegenüber Bloomberg.

Die Entscheidung entspringt dem Bestreben, sich in unsicheren Zeiten vorsichtiger aufzustellen, obwohl es sich nicht um eine unternehmensweite Politik handelt, heißt es in dem Bericht. Die Änderungen werden damit nicht alle Teams betreffen und Apple plant beispielsweise mit dem AR/VR-Headset noch immer die Einführung der ersten großen Produktkategorie seit 2015.

Auch wenn der Sparkurs von Apple eher unüblich ist, hat das Unternehmen schon früher ähnliche Schritte unternommen. Anfang 2019 verlangsamte der iPhone-Konzern beispielsweise die Neueinstellungen, nachdem die iPhone-Verkäufe in China und anderen Teilen der Welt hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren.

Die Einsparungen liefern Apple auch genügend Spielraum, um der hohen Inflation entgegenzuwirken und die Löhne für seine Angestellten schneller nach oben zu schrauben. Dies ist auch wichtig, um sich auf dem angespannten Arbeitsmarkt auch weiterhin die Top-Talente sichern zu können. Ähnliches wusste zuletzt der Microsoft-Präsident zu berichten.

Sicherlich keine positiven Nachrichten für Apple-Aktionäre. Doch lieber vorher das Messer ansetzen als später die Axt. Also keine Panik, denn Apple verfügt dank einer großen Cash-Position, großzügigen Cashflows und einer attraktiven Marke über genügend Power, um auch eine tiefe Rezession zu überstehen. Übrigens scheint das China-Geschäft noch immer besser zu laufen als erwartet. Anleger bleiben der Apple-Aktie treu.

Apple (WKN: 865985)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Apple - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Burn Book

Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, dass Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

Burn Book

Autoren: Swisher, Kara
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 14.11.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-998-2

Jetzt sichern Jetzt sichern