Bereits Mitte vergangener Woche teilte die Foxconn-Mutter Hon Hai mit, dass der Betrieb der iPhone-Produktionsstätten in der chinesischen Metropole Shenzhen wieder teilweise aufgenommen wurden. Am heutigen Montag berichtet nun die Nachrichtenagentur Reuters, dass der Apple-Zulieferer beinahe wieder normal arbeite.
Reuters zitiert eine Unternehmensmeldung in der es heißt, dass man an den großen Standorten in den Stadtteilen Longhua und Guanlan grundsätzlich den normalen Arbeits- und Produktionsbetrieb wiederaufgenommen habe. Gleichzeitig werden die Maßnahmen zur Bekämpfung und Kontrolle von Covid eingehalten.
Die Regierung von Shenzehn hatte vor einer Woche einen einwöchigen Lockdown verhängt, währenddessen auch alle 17 Millionen Bewohner getestet werden sollen. Apple-Produkte werden jedoch nur in geringem Ausmaß in den Fabriken von Chinas Silicon Valley gefertigt der Großteil stammt aus den Foxconn-Werken in der Provinz Henan.
Die sowieso verkraftbaren Schließungen für Apple finden damit wohl ein schnelles Ende. Im frühen Handel sorgten die Meldungen entsprechend für eine positive Reaktion an den US-Börsen und die Apple-Aktie kletterte über ein Prozent nach oben.
Die frühen Kursgewinne konnten im schwächelnden Gesamtmarkt jedoch nicht verteidigt werden und das Apple-Papier notierte zuletzt 0,1 Prozent im Minus auf 163,28 Dollar. Damit ist der Durchbruch durch die GD100 bei 165,39 Dollar und damit eine Bestätigung des jüngsten Erholungstrends vorerst vertagt.
DER AKTIONÄR bleibt jedoch überzeugt, dass die Apple-Aktie bald wieder in Richtung 180 Dollar vorstoßen kann. Dabeibleiben und Gewinne laufen lassen!
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.