Die Performance der beiden Chip-Aktien AMD und Intel spricht eine klare Sprache. Während sich der Aktienkurs von AMD in den vergangenen zwölf Monaten verdoppelte, verlor Intel ein Prozent. Der Markt hat ein klares Urteil gefällt, welcher Chip-Konzern aktuell den Ton angibt – und jetzt verraten auch die Analysten ihren Favoriten.
Am Mittwoch haben sich die Analysten von Wedbush sowohl die Aktie von AMD als auch die Aktie von Intel erstmals zur Brust genommen. Das Ergebnis ist klar:
AMD wird zum Kauf empfohlen und erhält ein Kursziel von 35 Dollar, was einem Kurspotenzial von 17 Prozent entspricht. Analyst Matthew Bryson sieht aufgrund des Wiedererstarken der AMD-Prozessoren in Zukunft einen großen Wandel auf dem PC- und Datacenter-Markt bevorstehen.
Der gleiche Wedbush-Analyst stuft den Konkurrenten Intel mit „Underperform“ ein und rät zum Verkauf. Das Kursziel von 37,50 Dollar liegt dabei 22 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau. Als Marktführer habe Intel den makroökonomischen Schwierigkeiten wenig entgegenzusetzen. Gleichzeitig sieht Bryson weitere Probleme durch die Verzögerungen in der Produkt-Pipeline.
Fazit:
Auch DER AKTIONÄR hat bereits seinen Favoriten gewählt: Intel ist keine laufende Empfehlung mehr. Bei der AMD-Aktie ist dagegen durch den anhaltenden Zugewinn von Marktanteilen reichlich Kurspotenzial vorhanden.