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01.07.2024 Jan-Paul Fóri

AMD, Nvidia, Super Micro Computer: Chip-Aktien erneut auf Talfahrt

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AMD

Die Schwäche der Chip-Aktien hat sich zum Start der neuen Handelswoche fort gesetzt. Während die Nvidia-Aktie dabei jedoch mit einem minimalen Abschlag glimpflich davon kommt, hagelt es Veilchen für alle Anleger, die auf steigende Kurse bei Super Micro Computer oder AMD gesetzt haben. Diese Chartmarken sind jetzt wichtig.

150 Prozent seit Jahresanfang hat die Nvidia-Aktie zugelegt. Das Anleger nach dem „Super-Halbjahr“ zum Teil ihre Gewinne versilbern, ist wenig verwunderlich. Zudem hält sich der heutige Kursabschlag mit einem Minus von zweitweise 0,2 Prozent in Grenzen. Für den AKTIONÄR sind Rücksetzer zudem klare Kaufchancen, denn Nvidia ist mit einem 2025er-KGV von 35 bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 33 Prozent noch nicht zu teuer. Nächstes Kursziel: 150 Euro.

Nvidia (WKN: 918422)

Nicht ganz so rosig sind die Aussicht indes bei AMD. Die Aktie hat im Tagestief beinahe das Juni-Tief bei 153,24 Dollar unterschritten und damit fast ein Verkaufssignal generiert. Diese Kursmarke sollten Anleger daher vor Augen haben, da ein Fall darunter schnell zu Anschlussverkäufen führen kann. Nächster Halt wäre dann die psychologisch wichtige 150-Dollar-Marke. Für nachhaltig steigende Kurse müsste das Papier hingegen die 175-Dollar-Marke überwinden.

AMD (WKN: 863186)

Noch etwas schlechter sieht das Chartbild bei Super Micro Computer aus: Im Tagestief ging es um rund sechs Prozent auf 773,20 Dollar nach unten, bevor eine kräftige Erholung einsetzte und die Aktie die 800-Dollar-Marke zurückeroberte. Allerdings bleibt vor allem hier abzuwarten, ob die Aufholjagd nachhaltig ist oder ob es sich nur um eine Verschnaufpause vor dem nächsten Abverkauf handelt, der den Kurs in Richtung des Apriltiefs bei 717,02 Dollar auf Schlusskursbasis drücken wird. 

Die Volatilität bei den Chip-Aktien dürfte vorerst hoch bleiben. Mittelfristig sieht DER AKTIONÄR zwar weiter steigende Kurse, rät jedoch davon ab, mit zu hohen Hebeln die Rendite maximieren zu wollen. 

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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