Das Industriegase-Trio Linde, Air Liquide und Air Products & Chemicals sind vielen Anlegern ein Begriff. Doch es lohnt sich auch der Blick auf kleinere Vertreter der Branche, wie beispielsweise auf die italienische SOL Group. Das Unternehmen kann am Mittwoch mit seinen Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr brillieren und erreicht bei 33 Euro ein neues Rekordhoch.
SOL steigerte die Erlöse im Jahr 2023 um 7,8 Prozent auf 1,49 Milliarden Euro. Besonders stark entwickelte sich die Profitabilität: Beim EBITDA verzeichneten die Italiener ein Plus von 16,4 Prozent auf 382,2 Millionen Euro (zugrundeliegende Marge von 25,7 Prozent), das EBIT legte sogar um 18,0 Prozent auf 227,1 Millionen Euro zu.
Anleger sollen an der starken Unternehmensentwicklung partizipieren SOL will auf der bevorstehenden Hauptversammlung am 10. Mai eine Dividende in Höhe von 0,37 Euro vorschlagen nach 0,33 Euro pro Papier ein Jahr zuvor.
Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Monza fokussiert sich vor allem auf das Geschäft mit technischen und medizinischen Gasen. So stellt die SOL Group unter anderem Sauerstoff für die Versorgung von Patienten zu Hause her.
Vor allem international befindet sich das Unternehmen auf einem dynamischen Wachstumskurs. Außerhalb Europas agiert die Gesellschaft unter anderem in Indien, China, Brasilien und der Türkei. Im vergangenen Jahr sind mit Ecuador und Peru zwei weitere südamerikanische Staaten hinzugekommen.
Seit Mitte Februar befindet sich der AKTIONÄR-Top-Tipp aus Ausgabe 16/23 in einem intakten Aufwärtstrend. Dieser gewinnt am Mittwoch dank eines Kurssprungs von 4,75 Prozent auf 33 Euro an zusätzlicher Dynamik.
Nach einer mehrmonatigen Seitwärtslethargie nimmt die Aktie des Gase-Spezialisten endlich an Fahrt auf. An schwachen Tagen können Anleger den Wert ihrem Depot weiter beimischen. DER AKTIONÄR sieht Luft bis 40 Euro, der Stopp kann vorerst noch bei 21,50 Euro belassen werden.