Das französische Industriegas-Unternehmen Air Liquide hat am Dienstag die finalen Unternehmenszahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Das Zahlenwerk kommt an der Börse gut, hier mehr Details.
Air Liquide vermeldete einen Nettogewinn von 3,08 Milliarden Euro gegenüber 2,76 Milliarden Euro im Vorjahr erzielt, was einem Ergebnis je Aktie von 5,90 Euro im Vergleich zu 5,28 Euro entspricht. Die Franzosen generierten dabei einen Umsatz von 27,61 Milliarden Euro gegenüber 29,93 Milliarden Euro im Vorjahr. Mit den bekanntgegebenen Ergebnissen lag Air Liquide über den Prognosen der durchschnittlichen Analystenschätzungen.
Positiver Ausblick
Air Liquide ist für die Zukunft optimistisch gestimmt, und teilte mit, dass die für 2025 gesetzten Margenziele bereits erreicht seien. Die Unternehmensleitung zeigte sich zuversichtlich, ein Wachstum des Nettogewinns bei konstanten Wechselkursen bis 2024 zu erreichen. Die Nachrichten kommen allesamt positiv an der Börse an, die Aktie legt zu Beginn des Handels mehr als fünf Prozent zu.
Dividende wird erhöht
Seit September 2022 geht es für Air Liquide steil nach oben. Seitdem hat der Anteilsschein rund 55 Prozent an Wert gewonnen und notiert ganz in der Nähe des Allzeithochs. Mit einem KGV von 24 ist die Aktie moderat bewertet. Die Franzosen haben in den letzten 34 Jahren keine Dividendenkürzung vorgenommen, dabei wird die im Mai anstehende Dividende von zuvor 2,95 Euro auf 3,20 Euro erhöht. DER AKTIONÄR setzt nicht auf Air Liquide, sondern auf den Konkurrenten Linde, der sich seit etwa vier Jahren auf der Empfehlungsliste befindet. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind freuen sich über Kursgewinne von mehr als 120 Prozent.
Sowohl Air Liquide als auch Linde zählen zu den Mitgliedern des DER AKTIONÄR Wasserstoff Europa Index. Darin befinden sich zehn Unternehmen, die langfristig vom Umbau der Großindustrie zu mehr Klimaneutralität profitieren sollten. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AA0 können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung der zehn Aktien teilhaben.
Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.