Der amerikanische Brennstoffzellen-Hersteller Bloom Energy hat eine Vereinbarung mit dem britischen Energiekonzern Shell unterzeichnet. Die Börse ist begeistert und sorgt dafür, dass die Aktie knapp acht Prozent zulegt. Sollten Anleger in die Aktie investieren?
Die Vereinbarung beider Unternehmen bezieht sich im Wesentlichen auf die SOEC-Technologie von Bloom Energy, die bei mehreren Wasserstoff-Projekten von Shell nun zum Einsatz kommen soll. Die Technologie der Amerikaner kann sauberen Wasserstoff produzieren und den „grauen“Wasserstoff aus fossilen Energieträgern zu ersetzen und somit bei der Dekarbonisierung großer Industriekonzerne helfen.
Sollten Anleger einsteigen?
Die Nachrichten sorgen zumindest kurzfristig für ein Kursfeuerwerk, ob damit eine nachhaltige Trendwende erreicht wird, steht noch in den Sternen. Die Aktie befindet sich seit knapp zwei Jahren in einem Abwärtstrend. Bei den zuletzt vorgelegten Unternehmenszahlen enttäuschte Bloom sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Zusätzlich sorgte ein schwacher Ausblick für einen Kursrutsch. Die große Mehrheit der Analysten reagierte dementsprechend und stuften die Aktie herab. Solange der Anteilsschein keine Bodenbildung vollzieht, sollten Anleger weiterhin eher die Finger von der Aktie lassen.
DER AKTIONÄR setzt im Bereich Wasserstoff auf den Weltkonzern Linde. Seit knapp vier Jahren ist Linde auf der Empfehlungsliste. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen knapp 150 Prozent vorne.
Bloom Energy ist Mitglied im zehn Werte umfassenden DER AKTIONÄR E-Wasserstoff Nordamerika Index. Derzeit höchste Indexgewichtung hat der amerikanische Lastwagenhersteller Paccar vor dem Antriebstechnologie-Konzern Cummins. Mit dem Indexzertifikat DA0AAP können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilhaben.
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