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Netflix: Hier schlummert riesiges Umsatzpotenzial

Netflix: Hier schlummert riesiges Umsatzpotenzial
Foto: REUTERS/Dado Ruvic
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24.03.2022 ‧ Emil Jusifov

Die Papiere des Streaming-Giganten Netflix arbeiten zurzeit an einer nachhaltigen Bodenbildung. Der Titel hat seit seinem März-Tief bereits über 15 Prozent zugelegt. Rückendwind bekommt die Aktie vor allem durch die Nachricht, dass der US-Konzern ein neues Feature einführen möchte, mit dem Abonnenten gegen eine Zusatzgebühr ihr Passwort mit anderen Nutzern teilen können (DER AKTIONÄR berichtete).

Die Analysten von Cowen schätzen, dass Netflix mithilfe der neuen Funktion 2023 bis zu vier Prozent mehr umsetzen könnte. Darüber hinaus hat der US-Konzern bereits die Erschließung weiterer Umsatzquellen seinen Aktionären in Aussicht gestellt. 

So zeigte sich Netflix im Rahmen der Investorenkonferenz für ein werbefinanziertes Abo offen. DER AKTIONÄR schätzt, dass Netflix durch ein zusätzliches werbefinanziertes Abo fünf bis zehn Prozent neue Netto-Kunden (11 bis 22 Millionen Abonnenten) dazugewinnen könnte. Bereits ab einer Gebühr von 8 Dollar pro Monat und einem durchschnittlichen jährlichen Werbeerlös pro Kunde von 15 Dollar (wie bei Youtube) würde sich dann das zusätzliche Umsatzpotenzial (Werbe- und Abo-Einnahmen) auf rund 1,5 bis drei Milliarden Dollar pro Jahr belaufen (also fünf bis zehn Prozent an zusätzlichen Einnahmen).

Bleibt noch die jüngste Gaming-Initiative von Netflix. DER AKTIONÄR hat bereits vorgerechnet, dass Netflix mithilfe seines Gaming-Angebots mindestens drei Milliarden Dollar im Jahr verdienen könnte (also zehn Prozent an zusätzlichen Einnahmen). Weiteres dazu könnten Sie diesem Artikel entnehmen.

Netflix (WKN: 552484)

Netflix befindet sich auf dem besten Weg, um sein Umsatzpotenzial durch neue Features und Angebotserweiterung deutlich zu steigern. DER AKTIONÄR schätzt, dass der Streaming-Riese mithilfe der neuen Funktion zur Account-Teilung, der neuen Gaming-Initiative sowie der Einführung eines werbefinanzierten Abos 19 bis 24 Prozent an zusätzlichen Einnahmen jährlich generieren könnte. Anleger können daher nun die Korrektur zum Einstieg nutzen.

Mehr zu Netflix können Sie in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR lesen, die hier als PDF heruntergeladen werden kann.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Netflix

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