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29.04.2021 Benedikt Kaufmann

Facebook: Jetzt müssen die Analysten ihre Kursziele hochschrauben

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Facebook

Die Sorgen um Apples „App Tracking Transparancy“ haben die Quartalszahlen von Facebook, wie von einigen Analysten befürchtet, nicht überschattet. Jetzt können sich die Experten voll und ganz auf die bullische Erholung im Werbemarkt konzentrieren – und passen reihenweise die Kursziele an.

Der anhaltende Boom im E-Commerce hat den digitalen Werbemarkt weiter befeuert und Facebook ein beeindruckendes Umsatzplus von 48 Prozent beschert. So schreibt die Credit Suisse (Ziel hoch von 371 auf 400 Dollar), dass das Auftaktquartal 2021 vor allem von den Preisfestlegungen für Werbung angetrieben worden sei.

Das hat die Sorgen über die Änderungen Apples beim App-Tracking beseitigen können. Die Analysten von JMP Securities (Ziel hoch von 355 auf 395 Dollar) meinen, dass die Facebook-Aktie ein „must own“ im Werbegeschäft sei und die neu eingeführten Datenschutzregelungen durchaus zu bewältigen seien.

Dass das Anzeigengeschäft boomt haben auch die Analysten von JPMorgan (Ziel hoch von 360 auf 390 Dollar) festgestellt. Doch sie haben noch weitere künftige Wachstumstreiber ausgemacht: Der Social-Media-Konzern setze nun verstärkt auf Anwendungen in Form von Augmented Reality, Virtual Reality und dem Metaverse, hieß es in ihrer Studie.

Credit Suisse, JMP Securities und JPMorgan sind aber nicht die einzigen, die begeistert von den Facebook-Zahlen waren und ihre Kursziele angehoben haben. Insgesamt haben 19 Analysten heute ihre Ziele angepasst. Das Konsenskurziel für die Facebook-Aktie liegt damit nun bei 372 Dollar, was einem Kurspotenzial von rund 13 Prozent entspricht.

DER AKTIONÄR ist ebenfalls von den Zahlen begeistert. Das Kursziel von 300 Euro spiegelt ein Potenzial von elf Prozent wieder. Anleger sollten die Gewinne bei der Facebook-Aktie daher laufen lassen.

Facebook (WKN: A1JWVX)

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