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XRP trotzt dem Markt: Warum der Trump‑Effekt alles ändern könnte

XRP trotzt dem Markt: Warum der Trump‑Effekt alles ändern könnte
Foto: Vector-3D/Shutterstock
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Philipp Schleu 09.01.2025 Philipp Schleu

Während die meisten Kryptowährungen in den letzten Tagen deutlich unter dem schwachen Bitcoin-Kurs gelitten haben, zeigt sich XRP überraschend widerstandsfähig. Mit einem Minus von nur rund sechs Prozent gehört der auf Zahlungen spezialisierte Token zu den stabilsten Assets der Krypto-Top-10. Neben technischen Chartsignalen könnten auch politische Entwicklungen, insbesondere der sogenannte „Trump-Effekt“, das Blatt für XRP wenden und den Kurs in neue Höhen treiben.

Seit dem Hoch bei 2,90 Dollar Anfang Dezember hat die auf Zahlungen fokussierte Kryptowährung XRP zwar an Schwung verloren, im Vergleich zu den anderen Top-10-Coins aber mit am besten abgeschnitten.

Performance seit Wochenbeginn
Foto: Tradingview
Performance seit Wochenbeginn

Dennoch bildete der Kurs in der Folge ein absteigendes Dreieck mit einer unteren Begrenzung bei rund 2,00 Dollar und einer oberen Trendlinie bei 2,45 Dollar. Gemäß den Daten der CMT Association zur technischen Analyse enden absteigende Dreiecke häufig mit einem Ausbruch nach unten. Allerdings sind Ausbrüche nach oben zuverlässiger und profitabler und führen zu einem durchschnittlichen Gewinn von 16 bis 47 Prozent. Da diese Werte jedoch auf Ausbrüchen in traditionellen Anlageklassen basieren, sollte man in der Kryptowelt eher von der Obergrenze ausgehen. 

XRP Tageschart
Foto: Tradingview
XRP Tageschart

Zudem gibt es einige Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs nach oben statt nach unten erhöhen:

Unter anderem sind die sozialen Indikatoren sehr positiv. In einem Bericht des Sentiment-Tracking-Dienstes Santiment vom Mittwoch heißt es, dass es einen „erhöhten Grad an Optimismus in der Masse“ gegenüber dem Token gibt, basierend auf Social-Media-Posts und Marktkommentaren - höher als bei Bitcoin oder Ethereum.

Die neue politische Dynamik in den USA spielt dabei eine entscheidende Rolle. Donald Trump, der bald sein Amt als Präsident antreten wird, hat mehrfach betont, dass er die regulatorischen Hürden für amerikanische Kryptounternehmen senken möchte. Davon könnte insbesondere Ripple Labs, das Unternehmen hinter XRP, profitieren.

Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, zeigte sich kürzlich optimistisch. Er erklärte, dass die jahrelange Unsicherheit durch die neue Regierung beendet werden könnte. Tatsächlich hat Ripple in den letzten sechs Wochen des Jahres 2024 mehr US-Transaktionen abgeschlossen als in den sechs Monaten davor.

Darüber hinaus deutete Ripple-Präsidentin Monica Long in einem Interview am Dienstag an, dass ein börsengehandelter XRP-ETF „bald“ Realität werden könnte, da unter der neuen Trump-Regierung eine Verschiebung hin zu einer günstigeren Krypto-Regulierung zu erwarten sei.

XRP könnte in den kommenden Wochen also von mehreren Faktoren profitieren. Investierte Anleger bleiben daher an Bord. 

Wer sich nicht sicher ist, in welche Kryptowährung er investieren soll, den Kryptozug aber nicht verpassen möchte, für den ist der Krypto TSI Index wie geschaffen. Dort wird in zehn der trendstärksten Kryptowährungen gleichzeitig investiert. XRP ist dort sogar die größte Position. Mehr dazu hier.

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