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20.06.2024 Thomas Bergmann

Schlussglocke Wall Street: Old Economy schlägt New Economy

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citi DowJones

An der Wall Street haben die großen Indizes wieder mit umgekehrten Vorzeichen geschlossen. Waren in den letzten Handelstagen meistens die Hightech-Aktien gefragt, konnte der US-Leitindex Dow Jones Industrial am Donnerstag deutlich besser abschneiden als der technologielastige Nasdaq 100. Der marktbreite S&P 500 touchierte erstmals in seiner Geschichte die Marke von 5.500.

Der Nasdaq 100 gab um 0,79 Prozent auf 19.752,30 nach. Der Index hatte zwar im frühen Handel das sechste Rekordhoch in sieben Handelstagen erreicht, danach fielen aber die Kurse. Die zehn größten Verlierer im Index waren die Papiere großer Chip-Hersteller, wie NXP, Nvidia und Micron.

Der marktbreite S&P 500 hatte im frühen Handel eine weitere Höchstmarke erreicht, drehte dann jedoch wie der Nasdaq 100 ins Minus. Das betrug zuletzt 0,25 Prozent auf 5.473,17.

Der Dow Jones Industrial machte am Donnerstag gegenüber den Tech-Aktien etwas Boden gut. Er kletterte um 0,77 Prozent auf 39.134,76. Hier waren vor allem Unternehmen der "Old Economy" gefragt wie Caterpillar, Nike, McDonald's, Merck & Co und Johnson & Johnson.

Die Papiere von Dell und von Super Micro Computer legten anfangs kräftig zu, gaben die Gewinne dann aber wieder ab. Tesla-Chef Elon Musk hat auf seiner Plattform X erklärt, dass beide Unternehmen sogenannte Server-Racks für einen auf KI basierenden Supercomputer liefern werden, den das Startup xAI des Milliardärs baut.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Die Aktie der Trump Media & Technology Group brach um fast 15 Prozent ein, während Gilead Sciences um 8,5 Prozent zulegte. Das Pharmazie- und Biotech-Unternehmen hatte überzeugende Studiendaten zu einem Wirkstoff gegen HIV veröffentlicht. Der IT-Berater Accenture gewann 7,3 Prozent, angetrieben von starken Buchungszahlen im dritten Geschäftsquartal.

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