Die Verbraucherpreise in den USA haben sich im April so entwickelt wie erwartet. Die Inflation lag im Vormonat bei 4,9 Prozent, die Kernrate bei 5,5 Prozent. Im Monatsvergleich stiegen die Preise erwartungsgemäß um 0,4 Prozent. In einer ersten Reaktion stieg der DAX um 0,3 Prozent, mittlerweile hat er wieder ein paar Pünktchen verloren.
An den Terminmärkten haben die Daten für Bewegung gesorgt. Die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinsanhebung in den USA ist laut "CME FedWatch Tool" um knapp zwölf Prozent auf 9,6 Prozent gefallen. Die große Mehrheit rechnet mit einer Zinspause bei der nächsten Fed-Sitzung im Juni. Gleichzeitig ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass im Juli der Leitzins gesenkt wird.
Folgerichtig ist der Euro gegenüber dem Dollar auf Tageshoch gestiegen, was wiederum den Goldpreis positiv beeinflusst. Der DAX kann ebenfalls zulegen und nähert sich wieder der Marke von 16.000.
Ein nachhaltiger Ausbruch über diesen Widerstand dürfte in den nächsten Wochen einen Anstieg in Richtung Allzeithoch zur Folge haben.