Die Angst vor einem Angebotsüberhang sorgt beim Bitcoin derzeit für fallende Kurse und schlechte Stimmung. Erste Schnäppchenjäger wittern jedoch ihre Chance und nutzen den Dip zum Kauf.
Eines der Kernargumente, das die Bitcoin-Bullen gern als Begründung für steigende Kurse der Digitalwährung anführen, ist dessen Knappheit. Das erscheint auch einleuchtend, denn es kann maximal 21 Millionen Bitcoin geben und das Tempo, mit dem neue Einheiten in Umlauf kommen, halbiert sich etwa alle vier Jahre. Das letzte „Halving“ fand im April statt, seither werden pro Tag nur noch rund 450 statt bis dahin rund 900 Bitcoin geschürft. In der Vergangenheit haben sich diese sogenannten „Halvings“ stets positiv auf die Kursentwicklung ausgewirkt, schließlich führt ein knapperes Angebot bei gleichbleibender oder gar wachsender Nachfrage zu steigenden Preisen. Diesmal lässt die Post-Halving-Rally allerdings länger als üblich auf sich warten. Derzeit sieht es sogar so aus, als seien zu viele Bitcoin im Umlauf, ein Angebotsüberhang – oder zumindest die Sorge davor – drückt auf den Kurs. Wie kann das sein?