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Hexensabbat zum Gruseln: DAX und Co gehen dunkelrot ins Wochenende – nur wenige Aktien-Ausnahmen

Hexensabbat zum Gruseln: DAX und Co gehen dunkelrot ins Wochenende – nur wenige Aktien-Ausnahmen
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Martin Mrowka 16.09.2022 Martin Mrowka

"Eine Woche zum Vergessen" nennt es Jürgen Molnar vom Handelshaus RoboMarkets. Auch am letzten Handelstag vorm Wochenende rutschten die meisten deutschen Aktien weiter ab. Der DAX verzeichnete seit Montag ein Minus von 2,65 Prozent. Zins- und Rezessionssorgen hielten den Aktienmarkt auch zum "Hexensabbat" in ihrem Bann.


Der Leitindex DAX verlor am Freitag 1,66 Prozent auf 12.741 Punkte. Kurzzeitig notierte das Standardwerte-Barometer sogar knapp unter der 12.700-Punkte-Marke. Der MDAX der mittelgroßen Werte war am Freitag zwischenzeitlich auf ein Tief seit Mai 2020 gerutscht und büßte am Ende 2,1 Prozent auf 23.944 Punkte ein – ein hohes Wochenminus von 6,8 Prozent.

Am Freitag liefen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Vom "großen Verfall" oder auch "vierfachen Verfall" sprechen Börsianer dann, wenn Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien am selben Tag verfallen.

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DAX (WKN: 846900)

Auf Unternehmensseite im deutschen Leitindex stachen am Freitag die Papiere der Deutschen Post mit hohen Abschlägen hervor. Sie waren im frühen Handel auf ein Tief seit Mitte 2020 gesackt und verloren letztlich 6,6 Prozent.

Für den Kursrutsch hatten die schwachen Zahlen und eine zurückgezogene Gewinnprognose des US-Konkurrenten FedEx gesorgt. Zur Begründung hatten die Amerikaner auf das eingetrübte wirtschaftliche Umfeld verwiesen. Die Nachrichten beunruhigen die Börsianer, denn auch die Deutsche Post ist wie Fedex stark im Frachtgeschäft engagiert. Ein Marktkenner erklärte aber, die Trends seien wegen einer abweichenden Kostenbasis nicht vergleichbar.

Unter den schwächsten Werten im DAX sammelten sich auch ehemalige Corona-Gewinner aus dem Pharmasektor, der durch die Energiekrise und die Inflation als zunehmend belastet gilt. Die Papiere von Siemens Healthineers, Merck KGaA und Sartorius fielen zwischen 3,7 und 7,7 Prozent.

Auch für die Chemiewerte, die als größter Gasverbraucher in Deutschland gelten, ging es bergab. Wacker Chemie etwa knickten um 5,3 Prozent ein, BASF verloren im DAX 2,1 Prozent. Ob es im Winter einen Gas-Notstand geben wird, ist nach Einschätzung der Bundesnetzagentur weiter offen.

Zeitweise mit prozentual zweistelligen Kursverlusten am MDAX-Ende zeigte sich die Uniper-Aktie. Bis das neue Rekordtief bei 3,30 Euro sackte der Gas-Konzern an seinem letzten Tag im Index der mittelgroßen Werte ab, schloss dann bei 3,85 Euro. Ab Montag werden Uniper-Papiere im SDAX gelistet.

An der MDAX-Spitze kletterten die Anteilsscheine von TAG Immobilien um 4,8 Prozent nach oben. Die Aktien des Immobilien-Konzerns seien zuletzt den Branchenkollegen hinterhergelaufen und böten eine attraktive Ergebnisrendite, schrieb Analyst Sander Bunck von der britischen Investmentbank Barclays. – (Mit Material von dpa-AFX)

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