Mit einem Plus von rund 0,4 Prozent auf 19.657 Punkte hat sich der DAX am vergangenen Freitag ins Wochenende verabschiedet. Damit könnte das Börsenbarometer in der kommenden Woche erneut einen Angriff auf die Marke von 20.000 Punkten starten. Welche Themen dabei die Kursentwicklung beeinflussen könnten, erfahren Anleger im DAX-Ausblick.
Einer der wichtigsten Faktoren, der darüber entscheiden dürfte, ob der DAX in der kommenden Woche erstmals über die 20.000-Punkte-Marke springt, wird der weitere Verlauf der Berichtssaison werden.
Der Walldorfer Softwarekonzern SAP legt am Montagabend nach US-Börsenschluss seine Quartalszahlen vor. Nachdem jüngst der US-Rivale Oracle starke Resultate vorlegte, dürfte auch SAP mit weiteren Abschlüssen im Bereich der Cloudsoftware überzeugen. Anleger, die überproportional von möglichen Kursgewinnen profitieren möchten, finden das passende Produkt dafür in der Derivate-Favoriten-Liste.
Neben dem DAX-Schwergewicht SAP veröffentlichen in der kommenden Woche auch die Deutsche Börse (Dienstagabend), die Deutsche Bank (Mittwoch) und MTU Aero Engines (Donnerstag) ihre Quartalszahlen. Am Donnerstag gibt es zudem Umsatzzahlen von Beiersdorf und Symrise. Am Freitag folgen dann noch Mercedes-Benz und die Porsche AG mit Geschäftszahlen. Besonders die Autowerte standen zuletzt wegen einer Flut an Gewinnwarnungen unter Druck.
In den USA verspricht derweil der kommende Mittwoch besonders spannend zu werden. Vorbörslich gibt es Zahlen von AT&T, Boeing, Coca-Cola, Thermo Fisher Scientific, CME Group, General Dynamics, NextEra Energy und MakeMyTrip. Nachbörslich richten sich die Blicke der Anleger hingegen auf die Geschäftsberichte von Tesla, IBM, Lam Research, ServiceNow, Las Vegas Sands, Bel Fuse, T-Mobile US und Viking Therapeutics.
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Aber auch Konjunkturdaten dürften in der neuen Handelswoche die Kursentwicklungen erneut beeinflussen. Wichtig werden dabei vor allem das Fed Beige Book am Mittwoch, die Einkaufsmanager-Indizes aus Europa am Donnerstag und das deutsche Ifo-Geschäftsklima am Freitag.
Besonders in den Fokus rücken könnte zudem die Rheinmetall-Aktie. Grund dafür sind die weiter zunehmenden Spannungen zwischen China und Taiwan. China hat kürzlich erneut ein Militärmanöver rund um die Inselrepublik abgehalten. Sollte es tatsächlich zu einer Invasion kommen, könnte sich dies negativ auf die globalen Lieferketten auswirken. Die Seestrasse zwischen China und Taiwan ist insbesondere für Tanker ein wichtiger Seeweg, die Öl und Gas nach Japan bringen.
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