Nach 14 Monaten Hausse und immer neuen Hochs bei DAX, Dow Jones und anderen wichtigen Indizes bekommt Gottfried Heller immer noch kein flaues Gefühl im Magen. „Es gibt im Moment keine Alternative zu Aktien“, so der Fiduka-Gründer und einstige Geschäftspartner des großen André Kostolany im Gespräch mit einfach börse.
Kostolany, so Heller, habe oft einen alten Zigeuner-Spruch zitiert: kein Geld, keine Musik. „Heute gibt es Geld ohne Ende, die Märkte quellen über, also spielt auch an den Aktienmärkten die Musik.“
Er sei optimistisch, dass die ganzen Maßnahmen, die Notenbanken und Regierungen ergriffen haben, Effekte bringen. „Nach der Pandemie wird es zu starken Nachholeffekten kommen, davon können Sie ausgehen.“
Vergleiche mit der toxischen Euphorie um die Jahrtausendwende weist Heller zurück: „Von Euphorie sind wir noch ein sehr gutes Stück entfernt. Zudem waren Aktien 1999/2000 teurer. Das KGV für den S&P 500 beläuft sich derzeit auf 23, das für den Nasdaq auf 30. Europäische Aktien kommen auf ein KGV von 15/16.“ Schnäppchenpreise seien das zwar nicht mehr, aber Dividendentitel seien eben auch nicht hoch bewertet.
Trotz des jüngsten Renditeanstiegs bei Anleihen seien sie für Heller keine Option – „derzeit nicht und auf absehbare Zeit wahrscheinlich auch nicht“. Auch von Gold und Bitcoin halte er nicht viel. „Es gibt keine Alternative zu Aktien.“
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