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Die Regierung der Vereinigten Staaten sitzt auf einem riesigen Bitcoin-Schatz, der im Zuge von Ermittlungen zu einem Hackerangriff auf die frühere Darknet-Plattform Silk Road beschlagnahmt wurde. Die ersten Coins im Wert von mehr als 200 Millionen Dollar wurde Mitte März bereits verkauft. Doch das soll nur der Anfang gewesen sein.
Wie aus einem am Freitag veröffentlichten Dokument eines New Yorker Bezirksgerichts hervorgeht, haben die US-Behörden im März rund 9.861 Bitcoins verkauft und dabei abzüglich Handelsgebühren rund 215,5 Millionen Dollar eingenommen.
Weitere 41.490 Einheiten der Digitalwährung, die zu aktuellen Kursen um 28.000 Dollar insgesamt rund 1,16 Milliarden Dollar wert sind, sollen demnach im Laufe des Jahres in vier weiteren Tranchen veräußert werden.
Coins wurden im Darknet gestohlen
Die fraglichen Bitcoins stammen aus dem Prozess gegen James Zhong und wurden im November 2021 beschlagnahmt – neben 661.900 Dollar in bar und einigen Edelmetall-Barren. Zhong soll im September 2012 den Online-Schwarzmarkt Silk Road gehackt und mehr als 50.000 Bitcoins gestohlen haben. Er hat sich schuldig bekannt und soll im nächsten Monat verurteilt werden. Die Coins können damit nun verkauft werden.
Laut dem Gerichtsdokument fand die erste Transaktion bereits am 14. März statt. Der Verkaufspreis lag mit durchschnittlich 21.877 Dollar pro Coin rund 2.000 Dollar unter dem damaligen Tageskurs, berichtet das Magazin Forbes. Der Verkauf der beträchtlichen Position hat demnach aber keine negativen Auswirkungen auf den Kurs gehabt: Der Bitcoin habe an jenem Tag mehr als zwei Prozent zugelegt.
Seitdem hat der Kurs weiter zugelegt und in dieser Woche sogar bei rund 29.160 Dollar ein neues 9-Monats-Hoch markiert. Das Chartbild und die Stimmung am Markt haben sich dadurch deutlich aufgehellt. Einige Marktkommentatoren wähnen den Bitcoin sogar am Beginn eines neuen Bullenmarkts.
Das wäre nicht nur für die US-Behörden erfreulich, die im Jahresverlauf noch eine Menge Bitcoins zu verkaufen haben. Auch DER AKTIONÄR blickt optimistisch auf das langfristige Entwicklungspotenzial beim Bitcoin.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
