DER AKTIONÄR – Unsere App
Die Marktteilnehmer haben die Sorgen über die Klage der CFTC gegen die weltgrößte Kryptobörse Binance zur Wochenmitte beiseitegeschoben und nach dem Rückschlag am Montag für einen kräftigen Rebound gesorgt. Der Bitcoin kann dabei auf 24-Stunden-Sicht rund 1.300 Dollar beziehungsweise fünf Prozent draufpacken.
Mit Kursen um 28.350 Dollar notiert die digitale Leitwährung am Nachmittag wieder auf dem Niveau der Vorwoche. Das 9-Monats-Hoch bei 28.803 Dollar sowie die wichtige Widerstandszone rund um die 30.000er-Marke bleiben damit in Reichweite.
Als Grund für die durchaus erstaunliche Widerstandskraft der Bitcoin-Bullen macht Analystin Susannah Streeter vom Broker Hargreaves Lansdown eine langsame Rückkehr der Risikobereitschaft verantwortlich. Am Markt wachse zwar die Erwartung, dass die Fed bei ihrer nächsten Sitzung noch einmal an der Zinsschraube dreht, doch der Gipfel der Zinserhöhungen dürfte nicht mehr weit entfernt sein, sagte sie dem Finanzmagazin Barron’s. Zumal erwartet werde, dass die Banken die Kreditvergabe verknappen, was die Wirtschaft zusätzlich bremsen könnte.
Statt Regulierungssorgen rücken derzeit also wieder Makro-Faktoren in den Fokus der Marktteilnehmer, und die können am Kryptomarkt dieser Tage niemanden mehr schocken. Die Aussicht auf ein mögliches Ende der Zinserhöhungen in den USA hatte den Bitcoin-Kurs im Vorfeld der Fed-Entscheidung in der Vorwoche sogar auf den höchsten Stand seit neun Monaten steigen lassen.
Zu Wochenbeginn hatte dann die Meldung über eine Klage der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) gegen die nach Handelsvolumen weltgrößte Kryptobörse Binance kurzzeitig für einen Dämpfer gesorgt. Der Bitcoin war dadurch zeitweise wieder deutlich unter die Marke von 27.000 zurückgefallen.
Auch wenn der erste Schock verdaut ist, stellt der wachsende Regulierungsdruck in den USA ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die weitere Entwicklung am Kryptomarkt dar. Zudem ist nach dem starken Lauf seit Jahresanfang jederzeit auch eine größere Konsolidierung möglich.
Mit Blick auf den Bitcoin-Chart sollte die Unterstützung bei rund 25.000 Dollar in diesem Fall aber einen gewissen Halt geben. DER AKTIONÄR wertet etwaige Rücksetzer in diesen Bereich als Kaufchance und bliebt bei der positiven Langfrist-Prognose für den Bitcoin.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
