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03.01.2025
Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock verzeichnete am gestrigen Donnerstag die höchsten Tagesabflüsse seit seiner Auflegung vor rund einem Jahr. Dies markiert einen Wendepunkt für das beliebte Investmentprodukt, das in der Vergangenheit kräftige Zuflüsse verzeichnet hat. Dreht sich nun der Wind?
Am ersten Handelstag nach Neujahr verzeichnete BlackRocks IBIT massive Abflüsse in Höhe von 332,6 Millionen Dollar, wie Daten von Farside Investors zeigen. Dies ist der höchste Tagesverlust seit der Auflegung des ETF im Januar 2024 und übertrifft den bisherigen Rekord von 188,7 Millionen Dollar am 24. Dezember 2024. Es war auch der dritte Handelstag in Folge, an dem Anleger Kapital aus dem Bitcoin-ETF abzogen – ein weiterer Rekord. Bereits in der vergangenen Woche summierten sich die Abflüsse auf 377,6 Millionen Dollar.
Bitwise, Fidelity und Ark 21Shares, die am 2. Januar Zuflüsse in Höhe von 48,3 Millionen, 36,2 Millionen beziehungsweise 16,5 Millionen Dollar verzeichneten, widersetzten sich dem Trend der Abflüsse beim Bitcoin-ETF von BlackRock. Der Bitcoin Mini Trust von Grayscale verzeichnete ebenfalls einen kleinen Zufluss von 6,9 Millionen Dollar, aber der größere GBTC-Fonds verzeichnete Abflüsse von 23,1 Millionen Dollar. Dennoch glich der Verlust von BlackRock die Gewinne seiner Konkurrenten aus, was zu einem Nettoabfluss von 247,8 Millionen Dollar bei den Bitcoin-ETFs führte.
Trotz des jüngsten Rückschlags bleibt der iShares Bitcoin Trust ein Schwergewicht unter den ETFs. Mit beeindruckenden 37,2 Milliarden Dollar an Zuflüssen im Jahr 2024 belegt er laut Bloomberg-Daten den dritten Platz in den USA. Der führende ETF war der Vanguard 500 Index Fund mit 116 Milliarden Dollar, gefolgt vom iShares Core S&P 500 ETF mit 89 Milliarden Dollar.
Der Grund für die massiven Mittelabflüsse bei BlackRock könnten Portfolioumschichtungen institutioneller Anleger sein. Neal Wen, Head of Global Business Development bei Kronos Research, erklärte: „Institutionelle Anleger passen ihre Portfolios häufig an, um ihre Asset-Allocation-Ziele zu erreichen.“ Vor allem aufgrund des Jahreswechsels erscheint diese Erklärung wahrscheinlich.
Anleger sollten sich von den kurzfristigen Abflüssen nicht verunsichern lassen, da es sich tatsächlich nur um Umschichtungen handeln dürfte. Investierte Anleger bleiben an Bord.
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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