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12.11.2021 Nikolas Kessler

Bitcoin: Die SEC bleibt hart

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Bitcoin

Kurz vor Fristablauf am Sonntag (14. November) hat die US-Börsenaufsicht SEC die Zulassung des ersten physisch hinterlegten Bitcoin-EFTs verweigert. Am Kryptomarkt war das bereits erwartet worden. Die nun gewonnene Klarheit lässt sogar den Tagesverlust beim Bitcoin schmelzen.

Der US-Finanzdienstleister VanEck ist mit seinem Spot Bitcoin ETF erneut am Veto der SEC gescheitert. Die nötigen Regeländerungen, die für einen Handelsstart an der Chicago Board Options Exchange (Cboe) nötig gewesen wären, würden nicht dazu beitragen „betrügerisches oder manipulatives Handeln zu unterbinden“ oder „Investoren und das öffentliche Interesse zu schützen“, zitiert das Branchenportal cointelegraph.com aus der Begründung der Behörde.

Die Cboe BZX Exchange, wo der ETF gelistet werden sollte, habe nicht die nötigen Voraussetzungen geschaffen, um Betrug und Marktmanipulation sowie Verstöße gegen Börsenvorschriften und geltende Wertpapiergesetze und -vorschriften des Bundes beim zugrundeliegenden Basiswert – dem Bitcoin – erkennen, untersuchen und verhindern zu können, so die SEC weiter.

Keine große Überraschung

Krypto- und Index-Experten hatten dem ETF aufgrund seiner Struktur ohnehin nur sehr geringe Aussichten auf eine Zulassung eingeräumt. Die Entscheidung kommt also wenig überraschend. Für Anleger bedeutet das, dass sie weiter auf einen tatsächlich mit Bitcoin besicherten ETF warten müssen. Im Oktober hatte die SEC jedoch erstmals einen ETF auf den Bitcoin-Future als Basiswert zugelassen und damit für eine kleine Sensation gesorgt.

Entsprechend hat das SEC-Veto den Bitcoin-Kurs am Freitag nur kurz belastet. Seit der Veröffentlichung konnte die Kryptowährung ihren Tagesverlust in etwa halbieren und notiert aktuell mit einem Minus von 1,8 Prozent wieder klar oberhalb der 63.000-Dollar-Marke.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Kurzfristig sind aktuell zwar weitere Gewinnmitnahmen möglich, mittel- und langfristig erwartet DER AKTIONÄR aber weiter steigende Kurse und neue Höchststände. Mit der anziehenden Inflation ist nun ein weiteres wichtiges Argument für den Aufbau einer Bitcoin-Position dazugekommen. Die langfristige Kaufempfehlung gilt daher weiterhin.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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