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Nachdem der Bitcoin und viele Altcoins zuletzt neue Höchststände markiert haben, dominieren am Kryptomarkt am Donnerstagnachmittag die roten Vorzeichen. Anleger sollten die kurzfristigen Gewinnmitnahmen allerdings nicht überbewerten, sondern eher als Chance für den (Nach-) Kauf werten.
Angesichts der rasant steigenden Inflation in den USA und den befürchteten Auswirkungen auf die Aktienmärkte suchen private und institutionelle Investoren händeringend nach Anlage-Alternativen, um sich gegen die Geldentwertung zu schützen. Neben Gold als klassischem Inflations-Hedge werfen immer mehr Anleger auch einen Blick auf den Bitcoin.
Dank ihrer Knappheit und dem deflationären Charakter ist die Kryptowährung ein hervorragender Wertspeicher und dürfte von der wachsenden Nachfrage in unsicheren Zeiten sogar profitieren – zumindest in der Theorie. Ob das angesichts der vergleichsweise hohen Volatilität auch in der Praxis funktioniert, das muss sich nun zeigen. Die Investoren scheinen es jedenfalls darauf ankommen lassen zu wollen.
Bitcoin bald beliebter als Gold?
ETF-Experte Eric Balchunas spricht von „massiven“ Handelsvolume bei Finanzprodukten, die Investoren ein Bitcoin-Exposure ermöglichen – allem voran der im Oktober gestartete ProShares Bitcoin Strategy ETF auf den Bitcoin Future.
Grayscale’s assets under management has topped $60 billion https://t.co/HvMnrpAFgd
— Barry Silbert (@BarrySilbert) November 10, 2021
Der digitale Vermögensverwalter Grayscale kommt mit seinen Krypto-Fonds inzwischen auf ein verwaltetes Vermögen von 60,8 Milliarden Dollar. Nach Informationen des Branchenportals cointelegraph.com übertreffen die Assets under Management von Grayscale damit erstmals das Market Cap des weltgrößten Gold-Fonds SPDR Gold Shares.
Die anziehende Inflation liefert Investoren ein weiteres Argument für den Auf- oder Ausbau einer Bitcoin-Position als Depotbeimischung und dürfte die digitalen Leitwährung zusätzlich beflügeln. Zwar dürfte zusammen mit dem Momentum auch die Volatilität weiter anziehen, DER AKTIONÄR wertet kurzfristige Rücksetzer wie den heutigen aber klar als Chance, noch einen Fuß in die Tür zu stellen. Wer bereits investiert ist, lässt sich davon nicht beirren und gibt kein Stück aus der Hand.
Hinweis auf Interessenskollision:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
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