Seit der Zulassung der ersten Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC hat der Bitcoin zuletzt zwar korrigiert. Der im Vorjahr begonnene Aufwärtstrend ist aber trotzdem noch intakt, ebenso wie die seit September laufende Gewinnserie auf Monatsbasis. Das weckt nun Erinnerungen an die Rekordfahrt des Jahres 2021.
Seit der Bitcoin kurz nach der wegweisenden ETF-Entscheidung der SEC Anfang Januar bei rund 49.000 Dollar auf den höchsten Stand seit zwei Jahren geklettert ist, ging es zeitweise um mehr als 20 Prozent abwärts. Im Tief ist der Kurs dabei bis wieder bis auf 38.522 Dollar abgesackt, konnte die psychologisch wichtige 40.000er-Marke anschließend aber wieder deutlich hinter sich lassen. Ende Januar notierte der Bitcoin bei 42.583 Dollar.
Nach Daten des Branchenportals coinglass.com hat er damit auf Monatssicht ein Plus von 0,6 Prozent über die Ziellinie gerettet. Es ist ein kleines Plus, aber extrem wichtiges. Denn für die digitale Leitwährung war das der fünfte Monat mit steigenden Kursen in Folge. In Summe hat sie dabei zwischen Anfang September und Ende Januar 64 Prozent an Wert gewonnen.
Zudem ist es die längste Gewinnserie seit rund drei Jahren. Zwischen Oktober 2020 und März 2021 – also inmitten des damaligen Bullenmarkts – hatte der Bitcoin sogar sechs Monate in Folge höher geschlossen. Nach einer dreimonatigen Verschnaufpause knüpfte er damals an seine Rally an und markierte im November 2021 letztlich das bis heute gültige Rekordhoch von rund 68.800 Dollar.
Viele Bitcoin-Bullen hoffen nun, dass sich die Geschichte wiederholt und sich die dynamische Aufwärtsbewegung fortsetzt. Denn obwohl der Bitcoin im Vorjahr rund 160 Prozent zugelegt hat, notiert er auf dem aktuellen Niveau immer noch fast 40 Prozent unter dem Allzeithoch.
Eine wachsende Nachfrage seitens institutioneller Anleger dank der US-Zulassung der Spot-ETFs in Verbindung mit dem langsamer wachsenden Angebot im Zuge des nächsten Halvings im April bieten jedoch starke Rahmenbedingungen für anhaltende Aufwärtsdynamik im Bitcoin-Chart.
Am heutigen Donnerstag ist die Stimmung am Kryptomarkt etwas gedämpft, nachdem die US-Notenbank Fed den Spekulationen auf eine erste Zinssenkung im März am Vorabend eine relativ deutliche Absage erteilt hatte. Der Bitcoin verliert auf 24-Stunden-Sicht rund ein Prozent auf 42.224 Dollar.
Grundsätzlich bleibt DER AKTIONÄR aber zuversichtlich, dass die Rally beim Bitcoin in Kürze weitergeht. Mutige Anleger, die auf dieses Szenario setzen wollen, können den aktuellen Rücksetzer vom 2-Jahres-Hoch daher als Kaufchance nutzen.
Bitcoin ist Mitglied im DER AKTIONÄR Krypto-TSI Index, mehr Infos zum Index gibt es hier.
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