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01.02.2024 Michael Diertl

Bitcoin: Deutschland ist ein HODLER

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Bitcoin

Seit neuestem gehört Deutschland zu den weltweit größten Bitcoin-Inhabern. Die sächsische Polizei beschlagnahmte bei einer Operation gegen eine Online-Piraterie-Website Anteile der Kryptowährung im Gegenwert von mehreren Milliarden Dollar. Nun stellt sich die Frage, was mit den Bitcoin passieren soll.

"In einer Untersuchung der Dresdner Generalstaatsanwaltschaft, des Landeskriminalamts Sachsen und der Steuerfahndung des Finanzamts Leipzig II als Sächsische Integrierte Ermittlungseinheit (INES) wurden Mitte Januar 2024 vorläufig etwa 50.000 Bitcoins sichergestellt", so die Polizei Sachsen in einer Erklärung.

Die beschlagnahmten Bitcoin haben zum aktuellen Zeitpunkt einen Gegenwert von rund 2,1 Milliarden Dollar. Noch wurde keine Entscheidung darüber getroffen, ob diese im Besitz der Regierung bleiben oder verkauft werden.

Obwohl die nominale Summe groß erscheint, müssen sich Krypto-Anleger aber höchstwahrscheinlich keine Sorgen um einen starken Kurseinbruch machen, falls die Regierung die Bitcoin liquidieren sollte. Zum Vergleich: Seit Auflegung der Spot-ETFs am 11. Januar warf allein der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) mehr als 100.000 Stücke der Kryptowährung auf den Markt, was dennoch nicht für einen großen Crash sorgte.

Aus charttechnischer Sicht könnte die jüngste Korrektur sogar bereits vorbei sein. Eine Bestätigung dafür wäre ein Ausbruch über das Zwischenhoch bei 43.853 Dollar. Das dadurch entstehende Kaufsignal dürfte dafür sorgen, dass die Kryptowährung wieder Kurs auf das Jahreshoch nimmt.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Deutschland ist durch die sichergestellten Bitcoin zu einem der größten Einzelinhaber geworden. Zwar droht der Verkauf durch die Bundesregierung, doch dieser dürfte den Kurs der Kryptowährung trotz der beachtlichen Stückzahl nicht maßgeblich negativ beeinflussen. Langfristig betrachtet bleibt DER AKTIOÄR bullish.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

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Gerd Weger ist seit den 1980ern erfolgreich an den Märkten aktiv und vielen Börsianern als Kolumnist der €uro am Sonntag oder als Betreiber seines legendären „Millionen­depots“ bekannt. Im Jahr 2017 hat er seinen Fokus von Aktien auf Kryptowährungen verlagert und legt nun ein Standardwerk vor: Der Schwerpunkt liegt auf den Bewertungsfaktoren von Bitcoin und Co. Die im Ver­gleich zu Aktien völlig anderen Ansätze zur Fundamentalanalyse werden in dem Buch systematisch dargestellt. Wichtig sind auch die Überlegungen für eine Steueroptimierung. Für aufgeklärte Investoren und Trader ist all dies unerlässlich für einen nachhaltigen Anlageerfolg mit Kryptowährungen. 

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