Nachdem der Bitcoin zur Wochenmitte auf den höchsten Stand seit Ende Juli geklettert ist, lassen es die Bullen wieder etwas ruhiger angehen. Auf 7-Tage-Sicht steht aber dennoch ein Plus von rund elf Prozent unter dem Strich. Das deutlich gestiegene Interesse an der Digitalwährung spiegelt sich darüber hinaus auch bei den Spot-ETFs in den USA wider.
Nach Daten von Farside Investors haben die elf Bitcoin-Spot-ETFs in den vergangenen fünf Handelstagen Netto-Zuflüsse in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar verzeichnet. Allein auf den iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock entfällt davon mehr als eine Milliarde Dollar. Damit ist der ETF auf dem besten Weg zum größten Mittelzufluss auf Wochenbasis seit Mitte März, als der Bitcoin sein Rekordhoch markiert hat.
Keine zehn Monate nach dem Handelsstart im Januar dieses Jahres haben die Netto-Zuflüsse in die Bitcoin-Spot-ETFs damit in dieser Woche erstmals die 20-Millarden-Marke überschritten. Am Donnerstag summierten sie sich auf 20,7 Milliarden Dollar. Ein beachtlicher Erfolg, denn laut ETF-Experte Eric Balchunas von Bloomberg Intelligence haben Gold-ETFs rund fünf Jahre gebraucht, um auf diese Zahl zu kommen.
Bitcoin ETFs have crossed $20b in total net flows (the most imp number, most difficult metric to grow in ETF world) for first time after huge week of $1.5b. For context, it took gold ETFs about 5yrs to reach same number. Total assets now $65b, also a high water mark. pic.twitter.com/edldEimfqd
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) October 17, 2024
Die Entwicklung bei den Spot-ETFs lässt darauf schließen, dass immer mehr Anleger in den Markt zurückkehren und sich für eine Fortsetzung der Rally am Kryptomarkt in Stellung bringen wollen. Dafür spricht auch die deutlich aufgehellte Stimmung der Marktteilnehmer. Der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt hat sich innerhalb einer Woche auf 73 Zähler mehr als verdoppelt und signalisiert nun wieder „Gier“.
Rekordhoch wieder in Reichweite
Die neue Lust auf Bitcoin kommt nicht von ungefähr. Die Digitalwährung hat zuletzt an die Mitte September gestartete Aufwärtsbewegung angeknüpft und zur Wochenmitte bei rund 68.375 Dollar den höchsten Stand seit Ende Juli markiert. Seitdem hat er sich im Bereich der 68.000er-Marke eingependelt. Zur Stunde notiert er auf 24-Stunden-Sicht 1,3 Prozent höher bei rund 67.870 Dollar.
Auf diesem Niveau ist die psychologisch wichtige 70.000er-Marke zum Greifen nah und auch der Mitte März markierte Rekordhoch ist keine zehn Prozent mehr entfernt. Ein, zwei starke Tage können reichen, um diesen letzten Widerstand zu knacken. Der weitere Weg nach oben wäre dann zumindest aus technischer Sicht frei.
Natürlich gibt es auf dem Weg dorthin auch einige Unwägbarkeiten. Allen voran die wachsende Ungewissheit im Hinblick auf die US-Präsidentschaftswahl am 5. November hat durchaus das Zeug dazu, am Kryptomarkt für kräftige Bewegungen zu sorgen. Insgesamt sind die Chancen auf eine Fortsetzung der Rally bei Bitcoin und Co aber gestiegen, weshalb sich mutige Anleger weiterhin in Stellung bringen können.
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