Die Zulassung der ersten Spot-ETFs auf den Bitcoin in den USA könnte laut Branchenbeobachtern unmittelbar bevorstehen. Die Entscheidung wird mit Spannung erwartet, schließlich könnte über die physisch besicherten Produkte jede Menge frisches Kapital in die Digitalwährung fließen. Bitcoin-Bulle Michael Saylor ist jetzt schon Feuer und Flamme.
Die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs könnte „die bedeutendste Entwicklung an der Wall Street seit 30 Jahren“ sein, sagte er diese Woche in einem Bloomberg-Interview. Er zieht dort Parallelen zur Einführung der ersten ETFs auf den S&P 500, mit denen Anleger erstmals mit nur einem Produkt in den marktbreiten US-Index investieren konnten.
Für „Mainstream-Anleger“ – egal ob privat oder institutionell – fehle bis heute noch ein solcher Kanal, um Geld in Bitcoin zu investieren. Doch das ändere sich mit den Spot ETFs, so Saylor. Er erwartet daher, dass die neuen Investmentvehikel die Nachfrage nach Bitcoin kräftig ankurbeln werden.
Gleichzeitig werde das Halving im April das Angebot weiter verknappen. Saylor spricht sogar von einem „Angebotsschock“, wenn statt bisher rund 900 Bitcoin pro Tag nur noch 450 Einheiten täglich in Umlauf kommen.
„Ich glaube nicht, dass wir jemals einen zwei- bis zehnfachen Anstieg der Nachfrage in Verbindung mit einer Halbierung des Angebots bei einem knappen, begehrten Vermögenswert gesehen haben“, so Saylor. Seine Erwartungshaltung für das neue Jahr ist daher klar: „Wir erwarten 2024 einen großen Bullrun bei dieser Assetklasse.“
Nach bislang 165 Prozent Kursplus in diesem Jahr rechnet auch DER AKTIONÄR mit einer Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung und traut dem Bitcoin dabei neue Höchststände zu. Anleger bleiben dabei oder bringen sich für dieses Szenario in Stellung.
Rund um die ETF-Entscheidungen im Januar könnte es bei Bitcoin und Co durchaus etwas turbulenter zugehen. Eine Übersicht mit den wichtigsten Terminen finden Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR (52/23). Hier geht’s zum E-Paper.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Mülller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.