Der Bitcoin hat seine Erholung am Montag im Tagesverlauf ausgebaut. Nachdem er bereits am frühen Morgen die wichtige 30.000-Dollar-Marke zurückerobert hatte, kratzte er am späten Abend bereits an der 32.000er-Marke. Im Bereich von 31.600 Dollar ist die Aufwärtsbewegung am Dienstagmorgen aber erst einmal ins Stocken geraten.
Auf diesem Niveau notiert der Kurs bereits knapp oberhalb der Seitwärtsrange im Bereich zwischen 31.300 und 28.500 Dollar, die in den vergangenen zwei Wochen das Chartbild geprägt hat. Erweist sich der Ausbruch als nachhaltig, wäre das ein Indiz für eine fortschreitende Stabilisierung und ein weiterer Schritt in Richtung eines Comebacks.
Für grundsätzliche Entwarnung ist es nach Einschätzung des AKTIONÄR aber noch zu früh. Die Stimmung unter den Marktteilnehmern bessert sich nur langsam – mit einem Stand von 16 Zählern signalisiert der Fear & Greed Index für den Kryptomarkt nach wie vor „extreme Angst“. Zudem bleiben Makro-Faktoren wie Inflations- und Rezessionssorgen wohl noch einige Zeit als potenzieller Belastung bestehen.
Spannend wird in diesem Zusammenhang auch, welche Vorgaben im weiteren Wochenverlauf vom US-Aktienmarkt kommen, mit dem die Kurse von Bitcoin und Co in den vergangenen Monaten spürbar korreliert hatten. Am Montag wurde an der Wall Street wegen eines Feiertags nicht gehandelt.
Zwar mehren sich die Anzeichen auf eine Bodenbildung im Bitcoin-Chart, die Lage bleibt aber angespannt. Kurz- und mittelfristig ist weiterhin mit hoher Volatilität und womöglich sogar weiteren Rückschlägen zu rechnen. Langfristig orientierte Anleger, die bereits investiert sind oder auf dem aktuellen Niveau einen Fuß in die Tür stellen, brauchen sich vor etwaigen Bullenfallen aber nicht zu fürchten.
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