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18.08.2020 Nikolas Kessler

12.000-Dollar-Marke geknackt: Buffett-Boost für den Bitcoin?

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Bitcoin

Wenn Investmentlegende Warren Buffett das Aktien-Portfolio seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway umschichtet, dann sehen viele Anleger ganz genau hin. Die jüngsten Änderungen dürften jedoch sogar Buffett-Fans überrascht haben – und verleiten Jason Williams vom Hedgefonds Morgan Creek Capital zu einer steilen These.

„Buffett hat die Banken verkauft und Gold gekauft. Er wird bald Bitcoin kaufen“, so Williams in einem Tweet am Wochenende. Er bezieht sich dabei auf die jüngsten Änderungen im Portfolio von Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway. 

Dort hat sich der 89-Jährige zuletzt von einem großen Teil seiner geliebten Bank-Aktien getrennt und unter anderem Papiere von Goldman Sachs, JPMorgan und Wells Fargo verkauft (DER AKTIONÄR berichtete). Gekauft hat Buffett stattdessen unter anderem Aktien des Minenbetreibers Barrick Gold – die bekanntlich stark mit dem Goldpreis korrelieren. 

Vorkehrungen für drohende Kreditausfälle?

Beobachter schließen aus den Änderungen im Berkshire-Portfolio, dass der Starinvestor infolge der Corona-Pandemie mit einem Anstieg bei den Kreditausfällen rechnet. Das wiederum würde die Bilanzen und die Aktienkurse der Banken belasten.

Mit Gold und Bitcoins als „digitalem Gold“ wäre Buffett für dieses Szenario gut gewappnet. Ebenso für den Fall, dass die Flut an billigem Geld im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie mittel- und langfristig zu einer Entwertung des US-Dollars und anderen Fiatwährungen führt.

Dass Buffett im Fall der Fälle selbst die Entscheidung über den Bitcoin-Kauf trifft, hält allerdings selbst Hedgefonds-Manager Williams für unwahrscheinlich. Schließlich gilt der Value-Investor als strenger Kritiker von Kryptowährungen. Nach Williams‘ Worten werden es die jungen Manager bei Berkshire Hathaway sein – und Buffett selbst nicht einmal wissen, wann es soweit ist.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Ausbruch im dritten Anlauf

Allzu lange warten sollten diese allerdings nicht mehr warten, dann der Bitcoin dreht am Montagnachmittag deutlich ins Plus. Derzeit sieht es danach aus, als würde der Ausbruch über den charttechnischen Widerstand im Bereich von 12.000 Dollar im dritten Anlauf gelingen. Bis auf 12.148 Dollar hat sich der Kurs bereits hochgeschraubt – und steht damit unmittelbar vor einem neuen Jahreshoch.

Mittel- und langfristig traut DER AKTIONÄR dem Bitcoin allerdings noch deutlich mehr zu – nämlich einen Anstieg in Richtung des bisherigen Allzeithochs bei rund 20.000 Dollar und darüber hinaus. Mutige Anleger können daher weiterhin einen Fuß in die Tür stellen und auf eine neue Bitcoin-Rallye spekulieren. 

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Keßler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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