Die weltweiten Nahrungsmittelpreise sind im achten Monat in Folge gestiegen und erreichten den höchsten Stand seit Januar 2014. Als Grund für den rasanten Anstieg des UN-Food Index gab die United-Nations Food Agentur die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie an.
Food-Index steigt auf 113,3 Punkte
Der Food-Index besteht aus Getreide, Zucker, Oilsamen, Milchprodukten sowie Fleisch und ist alleine im letzten Monat von 108,6 auf 113,3 Punkte gestiegen. Einige Regierungen versuchen den Anstieg der inländischen Güter zu stoppen, was wiederum die Nachfrage auf den internationalen Märkten erhöht.
Die Konsequenzen sind in den Getreidemärkten zu beobachten, ein Extrembeispiel ist der Mais-Future, der seit Anfang Dezember mehr als 30 Prozent zulegen konnte und ein neues Drei-Jahres-Hoch markierte. Der Agrarimport Gigant China füllt seine riesigen Lager auf, Argentinien hat die Maisexporte bis Ende Februar ausgesetzt und Russland erhöht die Exportsteuern auf Mais, Weizen und Gerste. Ein weiterer Anstieg in diesem Tempo ist mehr als fraglich, da viele Märkte aktuell stark überkauft sind und eine Korrektur überfällig ist.
CoT-Daten sind extrem
Die Situation im Corn-Future ist durch die aktuelle Positionierung der Produzenten noch extremer, eine detaillierte Analyse des spannenden Trade-Setups finden Sie im aktuellen ALGOreport.
Im Algoreport, der alle zwei Wochen erscheint, beobachten und analysieren wir die "Storyline", die Commitments-of-Traders-Daten, die Saisonalität aber auch Wetterbedingungen wo es uns notwendig erscheint und identifizieren nach genau festgelegten Kriterien lukrative Trading-Setups. Ausschlaggebend für einen Trade ist immer das von uns entwickelte ALGO-GT Signal.