Viele Unternehmen beteiligen ihre Aktionäre am Gewinn und schütten einen Teil davon als Dividende aus. DER AKTIONÄR erklärt, worauf es dabei ankommt.
Welche Dividenden gibt es?
Will eine Aktiengesellschaft ihre Aktionäre am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben lassen, kann sie einen Teil des Gewinns als Dividende ausschütten. Deutsche Unternehmen zahlen ihre Dividende meist einmal pro Jahr aus, während in den USA die Quartalsdividende weit verbreitet ist. Möglich sind aber auch halbjährliche und monatliche Ausschüttungen. Wenn überschüssige liquide Mittel vorhanden sind – etwa nach dem Verkauf einer Beteiligung oder Tochtergesellschaft – können Unternehmen ihre Aktionäre auch daran beteiligen und einmalig eine Sonderdividende auszahlen.
Am weitesten verbreitet sind Bardividenden, bei denen der entsprechende Betrag (gegebenenfalls nach Abzug von Steuern) direkt an die Anteilseigner überwiesen wird. Darüber hinaus können Gesellschaften ihre Aktionäre auch durch zusätzliche Aktien („Stockdividende“) oder Sachdividenden am Gewinn beteiligen.