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10.07.2024 Michael Schröder

US-Börsen: Und täglich grüßt das Murmeltier

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Am US-Aktienmarkt herrscht am Mittwoch weiter Rekordstimmung. Wie schon an den beiden Handelstagen zuvor erklommen sowohl der breit aufgestellte S&P 500 als auch die Technologie-Indizes Nasdaq 100 und Nasdaq Composite Höchststände. Als Impulsgeber für die Börsen gelten weiterhin die Hoffnung auf eine nicht zu straffe Geldpolitik der Notenbank Fed und der von Künstlicher Intelligenz angetriebene Höhenflug von den Technologiewerten.

Für den S&P 500 geht es nach der ersten Handelsstunde um 0,27 Prozent auf 5.591,86 Punkte nach oben. Der Nasdaq 100 gewann 0,42 Prozent auf 20.538,37 Punkte und der Nasdaq Composite legte um 0,51 Prozent auf 18.524,03 Punkte zu. Der Leitindex Dow Jones Industrial hingegen hinkte erneut hinterher und gab geringfügig auf 39.282,19 Punkte nach.

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„Jerome Powells erste von zwei Anhörungen fand gestern vor dem Senat statt, wobei nur wenige Implikationen für die nähere Zinspolitik herauszuhören waren“, heißt es bei der NORD/LB. „Bei diesem vierteljährlich stattfindenden Termin wollten die Senatoren u.a. wissen, welche Auswirkungen die Inflation, der sich abkühlende Arbeitsmarkt aber auch Themen rund um Regulatorik und Staatsverschuldung auf die Geldpolitik der Fed haben.“

Am Ende wich der Fed-Chef den Fragen aus, die nicht im Mandat der Notenbank liegen, aber gerade die Diskussionen rund um den Arbeitsmarkt scheinen die Tür für Zinssenkungen etwas weiter zu öffnen. „Die sich abkühlenden Entwicklungen üben kaum noch Inflationsdruck aus und liefern eher Druck für eine (zusätzliche) Verringerung der Fed Funds Target Rate“, so NORD/LB-Stratege Constantin Lüe. „Einige wenige Senatoren nutzten auch die Gelegenheit Powell zu „roasten“ – was beim zweiten für heute angesetzten Termin vor dem Repräsentantenhaus zum Standardrepertoire gehören dürfte.“

(Mit Material von dpa-AFX)

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