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09.07.2024 Michael Schröder

US-Schlussglocke: Die Luft wird dünner – Fed-Chef Powell mit Pokerface

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Am US-Aktienmarkt hat sich heute ein Stück weit Ernüchterung breit gemacht. Zwar hatten im Handelsverlauf sowohl der breit aufgestellte S&P 500 als auch die Technologie-Indizes Nasdaq 100 und Nasdaq Composite neue Höchststände erklommen, schlossen am Ende jedoch nur noch wenig verändert. Dabei sorgte die halbjährliche Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Senat kaum für Impulse.

Für den S&P 500 ging es um 0,07 Prozent auf 5.576,98 Punkte nach oben. Der Nasdaq 100 stieg um 0,07 Prozent auf 20.453,02 Punkte und der Nasdaq Composite legte um 0,14 Prozent auf 18.429,29 Punkte zu. Der Dow Jones Industrial schwächelte erneut und gab um 0,13 Prozent auf 39.291,97 Punkte nach.

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Powell gab erneut keine klaren Hinweise für eine baldige Leitzinssenkung. "Ich werde es heute vermeiden, Signale für unsere Zinspolitik zu geben", sagte der Notenbankchef. Die jüngsten Inflationsdaten deuteten auf "bescheidene, weitere Fortschritte" bei der Preisentwicklung hin. "Mehr gute Daten" würden das Vertrauen stärken, dass sich die Inflation nachhaltig dem Zielwert der US-Notenbank nähere. Der Fed-Vorsitzende sagte auch, dass eine zu frühe oder zu starke Senkung der Zinssätze den Inflationsfortschritt aufhalten oder umkehren könnte.

Für die Papiere von Bank of America ging es um zwei Prozent nach oben. Die Analysten des Investmenthauses Piper Sandler rechnen mit einer positiven Trendwende beim Nettozinseinkommen nach dem zweiten Quartal. Auch ansonsten waren Finanzwerte gefragt. So zogen im Dow die Anteilscheine von Goldman Sachs und JPMorgan um 1,7 beziehungsweise 1,2 Prozent an. Die Aussicht auf eher später als früher sinkende Leitzinsen erfreute die Anleger, da bei einem hohen Zinsniveau die Zinserträge etwa aus Kredit- und Geldmarktgeschäften üppiger ausfallen.

(Mit Material von dpa-AFX)


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