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08.08.2024 Jürgen Dreifürst

SMA Solar: Ende der Solar-Finsternis?

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SMA Solar

Nachdem der hessische Wechselrichter-Spezialist SMA Solar Mitte Juni die Aktionäre mit einer heftigen Gewinnwarnung schockierte, legte der Konzern am Donnerstag sein finales Zahlenwerk zum ersten Halbjahr vor. Mehr Details zum Zahlenwerk  und wie sich Anleger bei der Aktie postionieren sollen, erfahren Anleger hier.     

Der 18. Juni dürfte einer der schwarzesten Tage in der Geschichte von SMA Solar sein. Hier senkte der Konzern seine Umsatzprognosen für das Gesamtjahr 2024 mit dementsprechenden Folgen für die Aktie; mehr als 40 Prozent hat der Anteilsschein seitdem verloren. Am Donnerstag hat der Wechselrichter-Hersteller seine Zahlen zum ersten Halbjahr vorgelegt. Der Umsatz ging um 2,5 Prozent auf etwa 759 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verlor ungefähr 30 Prozent und betrug knapp 81 Millionen Euro; der Gewinn büßte noch etwas mehr ein und lag bei gut 44 Millionen Euro.      

Das sind die Prognosen

Der Solarkonzern bestätigte die zuvor reduzierten Prognosen und rechnet mit einem Umsatz in der Bandbreite von 1,55 bis 1,7 Milliarden Euro bei einem Ebitda von 80 bis 130 Millionen Euro.   

SMA Solar

Das sollten Anleger tun

In einem allgemeinen schwächeren Marktumfeld verliert die Aktie aktuell mehr als sechs Prozent und generiert damit ein weiteres Allzeittief. Obwohl der Ausbau der Solarenergie in Deutschland laut der Bundesnetzagentur von Januar bis Juli weiter an Fahrt zugenommen hat und die installierte Photovoltaik-Leistung im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel höher ist, haben es Solarunternehmen weiterhin schwer sich in die Herzen der Anleger zu spielen. Gemäß der alten Börsenregel „greife nie in ein fallendes Messer“, sollten Anleger weiterhin die Finger von der Aktie lassen. So lange der Markt mit Billig-Produkten aus China überschwemmt wird, kann sich an der momentanen schlechten Ausgangslage für zahlreiche Solarunternehmen nichts ändern.     

SMA Solar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Familienunternehmen Index. Derzeit höchste Gewichtung hat dort der dänische Medizingerätehersteller Colplast vor dem deutschen Pharmaunternehmen Merck KGaA und dem schweizer Uhrenkonzern Swatch Group. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von elf europäischen Familienunternehmen partizipieren. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.   

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen. 

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