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12.06.2024 Michael Diertl

Schlussglocke Frankfurt: US-Inflationsdaten treiben an – SAP stark

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SAP

Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch freundlich auf die US-Inflationsdaten reagiert. Für den DAX ging es um 1,42 Prozent auf 18.630,86 Punkte hoch. Damit machte der Leitindex die Verluste der vergangenen drei Handelstage fast wett - am Dienstag hatte er noch ein Fünfwochentief markiert. Der MDAX schloss zur Wochenmitte 1,19 Prozent fester bei 26.772,92 Punkten.

Die Verbraucherpreise in den USA für den Mai zeigten eine überraschende Abschwächung der Teuerung gegenüber dem Vorjahr. Beobachter hatten hingegen mit einer Stagnation gerechnet. Zudem ging die Kernjahresinflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel stärker als erwartet zurück. Sie wird von der amerikanischen Notenbank besonders beachtet, da sie den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wiedergibt als die Gesamtrate. Die Daten gaben den Hoffnungen auf US-Zinssenkungen neue Nahrung.

Umso mehr blicken die Anleger nun auf die Fed-Sitzung am Abend. Dass die Währungshüter schon heute die geldpolitische Wende einleiten, gilt als praktisch ausgeschlossen. Der Fokus an den Finanzmärkten liegt vielmehr darauf, ob die neuen Leitzinsprojektionen nur noch eine oder zwei Zinssenkungen in diesem Jahr andeuten werden, wie Helaba-Volkswirt Ulrich Wortberg schrieb. Zudem dürfte auch entscheidend sein wie die Kommunikation von Fed-Chef Powell ausfällt.

SAP (WKN: 716460)

Auf der Unternehmensseite präsentierte sich SAP stark. Die Papiere des Softwarekonzerns konnten nach positiv aufgenommenen Quartalszahlen des Konkurrenten Oracle 3,4 Prozent zulegen und trugen damit wesentlich zum starken Tag des DAX bei. Auf der Verliererseite standen angesichts des drohenden Handelsstreits mit China die deutschen Autobauer. Im DAX zählten Porsche AG, Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz mit Abschlägen von bis zu 1,8 Prozent zu den größten Verlierern.

BMW (WKN: 519000)

mit Material von dpa-AFX

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz, Volkswagen Vz., Porsche AG

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