IBM hat vor drei Jahren die Managed-Infrastructure-Services-Sparte als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen Kyndryl an die Börse gebracht. Seit Jahresbeginn hat sich die Aktie sensationell entwickelt, mehr Details zum Unternehmen gibt es hier.
Kyndryl ist einer der weltweit größten Anbieter von IT-Infrastrukturdiensten und unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation. Die Amerikaner setzen sowohl auf die Implementierung von Sicherheitslösungen als auch auf die Optimierung von Cloud-Strategien.
Ambitionierte Ziele
In seinem Quartalsbericht für das Geschäftsjahr 2025 präsentierte Kyndryl eine differenzierte Unternehmensentwicklung. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs von sieben Prozent auf 3,77 Milliarden US-Dollar überzeugte das Unternehmen die Finanzexperten durch das Übertreffen der Markterwartungen. Ein besonderer Erfolg zeigte sich im Bereich der Beratungsdienstleistungen, wo Kyndryl ein bemerkenswertes Wachstum von 23 Prozent verzeichnete. Diesen Zuwachs führt das Unternehmen direkt auf die steigende Nachfrage nach generativer KI-Technologie zurück. CEO Martin Schroeter unterstreicht dabei die strategische Bedeutung einer modernen Datenarchitektur als Fundament für KI-Implementierungen. Erfreulich ist auch die Verbesserung der Finanzperformance: Der Nettoverlust konnte von 142 auf 43 Millionen US-Dollar deutlich reduziert werden. Mit ambitionierten Zielen, wie dem geplanten Umsatz von einer Milliarde US-Dollar mit den großen Cloudanbietern bis 2025 zeigt Kyndryl eine klare strategische Ausrichtung. Bereits im aktuellen Quartal erwirtschaftete das Unternehmen 260 Millionen US-Dollar durch Cloud-Großkunden.
Nvidia, Microsoft, Google und Amazon nutzen die Dienste von Kyndryl. Seit Jahresanfang hat die Aktie mehr als 80 Prozent Wertzuwachs erzielt. Der Markt scheint die sportliche Bewertung des Unternehmens aktuell zu ignorieren; derzeit scheint die Aktie etwas heiß gelaufen zu sein.
Kyndryl ist Mitglied im 14 Werte umfassenden DER AKTIONÄR Global AI Index und hat dort aktuell die höchste Gewichtung. Der statische Strategieindex hat den S&P 500 auf Sicht von einem Jahr etwa sieben Prozentpunkte hinter sich gelassen, mehr Details zum Index gibt es hier.
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