Sobald Vorstände, Aufsichtsräte und Personen aus dem nahen Umfeld eines Konzerns eigene Aktien kaufen, stellen sich Anleger oft die Frage, ob sie ebenfalls auf den Zug aufsteigen sollten. Das spricht dafür, hier mehr Details.
Enphase ist ein amerikanischer Hersteller von Wechselrichtern, welche in Solarzellen erzeugten Strom in netzkonformen Wechselstrom umwandelt. Vom Tiefstkurs Anfang November hat sich die Aktie stark erholt und einen Wertzuwachs von knapp 70 Prozent generiert.
Brutto-Marge gesteigert
Trotz allgemeiner Widerstände in der Branche wie steigende Zinsen, schwächere Nachfrage und Abbau von Überkapazitäten meldete Enphase jüngst nur einen marginal schwächeren Umsatz für das Jahr 2023. Positiver Nebeneffekt ist die erneut gesteigerte Bruttomarge von zuvor 42 Prozent auf 46 Prozent.
Das spricht für einen Einstieg
Mit dem Insider-Kauf Ende November hatte Enphase Boss Badrianarayana Kothandaraman ein goldenes Händchen bewiesen und mehr als 40 Prozent verdient. Ende Februar hat der CEO erneut zugeschlagen und 4000 Aktien zu einem Kurs von 120,54 Dollar erworben.
DER AKTIONÄR favorisiert andere Unternehmen
Die charttechnische Situation hat sich zuletzt stark verbessert. So hat die Aktie den Abwärtstrend verlassen und arbeitet gerade daran mit Überschreiten der 200-Tage-Linie ein Kaufsignal zu generieren. Enphase sollte als amerikanisches Unternehmen langfristig von den Energiewende-Plänen profitieren. Einziger Wermutstropfen ist die immer noch sehr sportliche Bewertung mit einem KGV von 40. DER AKTIONÄR setzt im Solarsektor auf andere Unternehmen wie JinkoSolar oder den Solaranlagenoptimierer Nextracker.
Enphase ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index und hat dort die dritthöchste Gewichtung hinter dem französischen Solarparkbetreiber Neoen und dem spanischen Photovoltaik-, Wind- und Biomasseanlagen-Bauer Grenergy Renovables. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAV können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von zehn Solarkonzernen teilhaben.
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