Der DAX hat am Mittwoch weiter Federn lassen müssen. Nicht zuletzt ein enttäuschender Quartalsbericht der Deutschen Bank und schwache Konjunkturdaten haben belastet. Am Ende ging der deutsche Leitindex 0,9 Prozent tiefer bei 18.387,46 Zählern aus dem Handel. Und auch am heutigen Donnerstag dürfte es zunächst weiter nach unten gehen. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen 0,3 Prozent tiefer auf 18.325 Punkte.
Heute stehen vor allem Quartalszahlen aus der zweiten Reihe zur Veröffentlichung an. Es berichten unter anderem Siltronic, Nordex, Vossloh, Takkt, Aixtron und Drägerwerk. Auch einige Pharmawerte öffnen ihre Bücher – unter anderem hier Roche, Sanofi und Astrazeneca. In den USA gibt es heute unter anderem Zahlen von American Airlines, AbbVie und Versign.
Die Aktie von Infineon dürfte heute nach einer Prognosesenkung von STMicro schwächer in den Handel starten. Die Deutsche Börse dürfte nach einer Prognoseanhebung am Vorabend im Plus starten.
Im Blickpunkt dürften zudem weiterhin die Rüstungswerte um Rheinmetall & Co stehen.
Konjunkturseitig steht am Vormittag die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex für Juli auf dem Programm. Am Nachmittag fällt der Blick in den USA auf den Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter und der Veröffentlichung des BIP.
In den USA standen am Mittwoch die Tech-Werte deutlich unter Druck. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor am Ende 3,7 Prozent auf 19.032,39 Punkte. Etwas besser konnte sich der Leitindex Dow Jones halten. Er schloss mit einem Minus von 1,3 Prozent auf 39.853,87 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 2,3 Prozent auf 5.427,13 Punkte nach unten.
Auch die asiatischen Börsen standen am Donnerstag unter Druck. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor im späten Handel 2,8 Prozent. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong gab zuletzt 1,4 Prozent nach. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen sank um 0,6 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.