Der DAX hat am Donnerstag nach der Zinsprognose der US-Notenbank Fed vom Mittwoch Federn lassen müssen. Er ging am Ende mit einem Minus von 1,4 Prozent auf 19.969,86 Zählern aus dem Handel. Und auch zum Wochenschluss dürfte es weiter abwärts gehen. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex am Freitagmorgen 0,7 Prozent tiefer auf 19.835 Zähler.
Für zusätzliche Kursschwankungen dürfte heute der große Verfallstag an den Termin- und Derivatebörsen sorgen. Auf der Terminseite ist es ansonsten recht ruhig. Hornbach veröffentlicht sein Quartalsergebnis. Am Nachmittag wird die PCE-Kernrate für November in den USA veröffentlicht.
Auf Unternehmensseite dürften am heutigen Handelstag neben Volkswagen, wo die Tarifverhandlungen noch immer andauern, die Aktie von Adidas und der DHL Group stehen. Hier haben am Vorabend nach US-Börsenschluss die jeweiligen US-Rivalen Nike und Fedex ihre Quartalszahlen vorgelegt.
Im Blickfeld dürfte außerdem der Vortagsgewinner im DAX, Rheinemtall bleiben.
Unter Druck steht nach der Rally zuletzt aktuell der Bitcoin. Dieser ist unter die wichtige 100.000-Dollar-Marke zurückgerutscht. Derzeit notiert er bei 96.844 Dollar.
Die US-Börsen haben sich am Donnerstag wenig verändert gezeigt. Der Leitindex Dow Jones Industrial ging letztendlich mit einem Plus von 0,04 Prozent auf 42.342,24 Punkte aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 verzeichnete ein Minus von 0,1 Prozent auf 5.867,08 Zähler. Und der technologielastige Nasdaq 100 verlor am Ende 0,5 Prozent auf 21.110,51 Punkte.
Di wichtigsten Aktienmärkte in Asien präsentieren sich am Freitagmorgen uneinheitlich. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor zuletzt 0,2 Prozent. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten gab 0,5 Prozent nach. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong hingegen notiert 0,1 Prozent im Plus.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.