Der US-Leitindex Dow Jones hat am Mittwoch 1.123 Punkte oder 2,6 Prozent auf 42,326 Zähler. Nachdem der Index bereits am Vortag den neunten Verlusttag in Folge verzeichnet hatte, sind es nun bereits zehn. Länger fiel der Index zuletzt 1974. Damals ging es elf Handelstage in Folge abwärts. Auslöser für den herben Rückschlag war die Zinsentscheidung der US-Notenbank.
Auch für den S&P 500 ging es mit einem Minus von fast drei Prozent auf 5.872 Zähler deutlich nach unten. Der Nasdaq 100 crashte gar um 3,6 Prozent auf 21.209 Punkte, nachdem er am Vortag noch bei 22.001 Zähler geschlossen hatte.
Auslöser für die starken Kursverluste war die Zinsentscheidung der US-Notenbank. Zwar senkte die Fed die Zinsen wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 bis 4,50 Prozent. Allerdings deutete die Fed auch an, bis 2025 nur noch zwei Zinssenkungen vornehmen zu wollen. In der letzten Prognose war noch von vier Zinsschritten die Rede gewesen. Dies stieß den Marktteilnehmern sauer auf. Mit seiner anschließenden Rede konnte Fed-Chef Jerome-Powell die Anleger ebenfalls nicht überzeugen.
Nach der starken Rally im laufenden Börsenjahr nahmen Anleger daher einen Teil der Gewinne mit. Auf breiter Front brachen daher die Kurse ein. Auch KI-Hoffnungsträger Nvidia beendete den Handel letztlich mit einem Minus von einem Prozent, nachdem der Kurs zeitweise vier Prozent im Plus lag. Damit setzt sich auch hier die Talfahrt fort. Broadcom fiel gar um sieben Prozent, Alphabet büßte dreieinhalb Prozent ein und selbst Rigetti gab um rund vier Prozent nach.
Aber auch der Bitcoin kann sich den Verlusten an der Wall Street nicht entziehen und korrigiert um rund 4,7 Prozent auf knapp 101.200 Dollar.
Die Verluste schmerzen. Alles über Bord zu werfen, scheint jedoch ebenfalls übertrieben. Stattdessen fokussieren sich Anleger bereits jetzt auf 2025. In der prall gefüllten Doppelausgabe blickt DER AKTIONÄR nach vorne und zeigt auf, wo sich für Anleger 2025 wieder lukrative Möglichkeiten ergeben. On Top verrät Ihnen jeder Redakteur seinen persönlichen Favoriten für das nächste Jahr. Hier geht's zum E-Paper.