Nach einer schwachen vergangenen Woche zeichnet sich am Montagmorgen ein Stabilsierungsversuch beim DAX ab. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Handelsstart 0,1 Prozent höher bei 14.811 Punkten. Mit einem großen Befreiungsschlag ist allerdings nicht zu rechnen. Inbesondere die Entwicklung im Nahen Osten belsten weiterhin.
Weiterhin stark präsentiert sich hingegen der Goldpreis. Er ist als Krisenwährung wieder einmal gefragt. Er konnte sich zuletzt der 2.000-Dollar-Marke nähern.
Die US-Börsen gingen am Freitag vergangener Woche mit weiteren Verlusten aus dem Handel. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab 0,86 Prozent nach auf 33.127,28 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verlor am Freitag 1,26 Prozent auf 4.224,16 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Index Nasdaq 100 büßte 1,50 Prozent auf 14.560,88 Zähler ein.
Auf Unternehmensterminseite ist es zum Wochenstart recht ruhig. Philips veröffentlicht seine Quartalszahlen, bei Bayer findet das ESG Investor Webinar statt. Derweil dürfte Volkswagen weiter im Blickfeld stehen. Der Autobauer hatte am Freitagabend vorläufige Zahlen gemeldet. Bei Tesla steht am Vormittag eine Anhörung im Fokus. Es geht dabei um den geplanten Ausbau der Fabrik in Grünheite bei Berlin. Umwelt- und Natürschützer sowie Anhörer können ihre Bedenken vorbringen. Ansonsten stehen einige Analysteneinschätzungen im Blickpunkt. JPMorgan hat das Kursziel für die Deutsche Telekom leicht auf 30,50 Euro erhöht. Die UBS startet Pfizer mit „Neutral“ und einem Kursziel von 34,00 Dollar. Berenberg hat das Ziel für Fresenius Medical Care von 54 auf 47 Euro gesenkt. Und Goldman Sachs hat das Kursziel für Nel von 20 auf 11 Norwegische Kronen reduziert. Im Blick steht außerdem Varta. Hier gibt es Spekulationen über die Rückkehr des Großkunden Apple.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.