Dem DAX hat es am Freitag, am letzten Handelstag der Woche vor den Bundestagswahlen, an Schwung gefehlt. Er ging mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 22.287,56 Zählern aus dem Handel. Nachdem nun das Ergebnis auf eine Große Koalition hindeutet, zeigen sich Anleger zum Start in die neue Woche zuversichtlicher. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen knapp ein Prozent höher auf 22.500 Zähler.
Auf der Terminseite ist es zum Wochenstart derweil relativ ruhig. Die Bank of Ireland, PostNL und Zoom Communications veröffentlichen ihre Quartalszahlen. Im Blickfeld steht am Vormittag in Deutschland auf der Konjunkturseite die Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex für Februar.
Im Blickfeld dürften nach den Wahlen nun insbesondere die Werte der Rüstungsunternehmen um Rheinmetall, Hensoldt & Co sowie von BASF stehen. Zudem dürften die Vorwochengewinner weiter im Fokus bleiben. Dies waren neben Rheinmetall: Bayer, Deutsche Telekom, Infineon und die Deutsche Bank. Und auch Siemens Energy dürfte wieder ins Blickfeld rücken.
Anleger dürften zudem auf Just Eat Takeaway blicken. Der Delivery-Hero-Großaktionär Prosus will sich die Lieferando-Mutter in einem Milliardendeal einverleiben. Geboten werden soll 20,30 Euro je Aktie, was einer Prämie von 49 Prozent zum volumengewichteten Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate entspricht.
Der Bitcoin hat zuletzt wieder etwas nachgegeben. Aktuell notiert er bei 95.834 Dollar. Stark zeigt sich weiterhin der Goldpreis. Eine Feinunze kostet am Montagmorgen 2.939 Dollar.
In den USA überwogen am Freitag Konjunktur- und Inflationssorgen. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab 1,7 Prozent nach auf 43.428,02 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verlor ebenfalls 1,7 Prozent auf 6.013,13 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Minus von 2,1 Prozent auf 21.614,08 Punkte.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben zum Wochenstart etwas nachgegeben. Der Hang Seng in Hongkong und der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien verloren zuletzt jeweils 0,3 Prozent. In Japan fand feiertagsbedingt kein Handel statt.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.