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16.10.2024 Marion Schlegel

DAX & Co kaum verändert: MTU, Vonovia, Deutsche Bank, Puma, Nagarro stark, Adidas, Sartorius schwach

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DAX

Nach zwei Rekordtagen in Folge hat der DAX am Mittwoch leicht nachgegeben. Der deutsche Leitindex fiel um 0,3 Prozent auf 19.432,81 Punkte. Am Vortag hatte das Börsenbarometer mit 19.633 Zählern ein Allzeithoch erreicht, anschließend aber an Schwung verloren und knapp in der Verlustzone geschlossen. Der MDAX der mittelgroßen Börsenunternehmen stieg zur Wochenmitte um 0,5 Prozent auf 27.055,77 Zähler.

DAX (WKN: 846900)

Bevor am Donnerstag die Europäische Zentralbank (EZB) über die Leitzinsen entscheidet und diese wohl etwas weiter lockern dürfte, stand zunächst einmal der Quartalsbericht von Adidas im Blick. Zwar hatte der Sportartikelhersteller nicht enttäuscht, sondern nach einem besser als erwartet ausgefallenen Jahresviertel seine Prognosen für 2024 erneut erhöht. Den Aktien half das nach einem zuletzt guten Lauf dennoch nichts. Sie sackten am DAX-Ende um 6,3 Prozent ab. Die Papiere des Wettbewerbers Puma dagegen, denen von einigen Analysten Nachholbedarf attestiert wird, zogen an der MDAX-Spitze um 3,6 Prozent an.

Top-Gewinner des Tages im DAX waren erneut die Aktien von MTU Aero Engines. Sie gewannen am heutigen Mittwoch 1,6 Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Vonovia mit plus 1,2 Prozent und die Deutsche Bank mit plus 1,0 Prozent. Auch Siemens Energy zeigte sich mit plus einem Prozent wieder von der starken Seite.

Die Vorzugsaktien von Sartorius nahmen mit minus vier Prozent den vorletzten Platz im DAX ein. Der Pharma- und Laborzulieferer, der am Donnerstag über sein abgelaufenes Quartal berichten wird, geriet nach der gestrichenen Prognose des Branchenkollegen Tecan unter Druck. Beim schweizerischen Laborausrüster war der erwartete Auftragsanstieg ausgeblieben, was mit einem schwierigen Marktumfeld, besonders in China, begründet wurde.

Am Ende des SDAX, dem Index der kleineren Werte, büßten Drägerwerk 7,4 Prozent ein. Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern hatte rückläufige Umsätze und Ergebnisse im dritten Quartal bekanntgegeben. Zudem seien Erlös und operatives Ergebnis schwächer als erwartet ausgefallen, schrieb Experte Christian Ehmann vom Analysehaus Warburg Research.

Dagegen schnellten die Papiere von Nagarro mit plus 17,5 Prozent an die Index-Spitze. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am frühen Nachmittag berichtet, dass der Finanzinvestor Warburg Pincus eine Übernahme des IT-Dienstleisters erwäge. Kurz vor Handelsende bestätigte Nagarro Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot, ohne allerdings Namen zu nennen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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