Zum Wochenstart ist der deutsche Leitindex wieder unter die 16.000-Punkte-Marke zurückgerutscht. Der DAX ging mit einem Minus von 0,4 Prozent auf 15.966,37 Zählern aus dem Handel. Anleger zeigen vor den anstehenden Inflationsdaten aus den USA und Europa in dieser Woche Zurückhaltung. Der Broker IG taxiert den DAX am heutigen Dienstag rund zweieinhalb Stunden vor dem Handelsauftakt mit 15.955 Punkten etwa 0,1 Prozent unter seinem Vortagesschluss.
Auf Unternehmensseite dürfte erneut die Aktie von Bayer im Fokus stehen. Am Dienstagabend kam wegen eines Berichts der Nachrichtenagentur Bloomberg über schwierige Szenarien für eine Aufspaltung erneut Abwärtsdruck auf. Im Blickfeld stehen zudem die Aktien von Telefonica Deutschland (O2) und Freenet. Sie könnten von Spekulationen über eine Zusammenarbeit profitierten. Wie das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Insider berichtet, bereitet O2 eine weitreichende Partnerschaft mit der Konkurrentin Freenet vor. Bei Easyjet stehen derweil Jahreszahlen auf dem Programm, bei RWE der Capital Markets Day und bei Novartis der Research and Development Day. Zudem könnten wieder einige Analysteneinschätzungen für Bewegung sorgen. Jefferis hat Infineon von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 40 auf 46 Euro angehoben. Die Privatbank Berenberg hat Continental von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 68 auf 83 Euro angehoben. Und die UBS hat das Ziel für Linde von 445 auf 480 Dollar angehoben. Pessimistischer wird hingegen die DZ Bank für die Aktie von Merck KGaA. Hier haben die Analsten die Kaufempfehlung gestrichen und das Kursziel von 195 auf 176 Euro gesenkt.
Die US-Aktienmärkte präsentierten sich am Montag kaum bewegt. Der Leitindex Dow Jones ging am Ende 0,2 Prozent im Minus bei 35.333,47 Zählern aus dem Handel. Beim marktbreiten S&P 500 ging es 0,2 Prozent nach unten, der technologielastige Nasdaq 100 schloss 0,1 Prozent tiefer.
Auch in Asien haben sich die Anleger am Dienstagmorgen überwiegend zurückgehalten. Der japanische Leitindex Nikkei 225 fiel um 0,1 Prozent. Der CSI 300 mit Werten der Börsen in Shanghai und Shenzen war im späten Handel nahezu unverändert. Deutlichere Verluste gab es beim Hang-Seng-Index, der fast ein Prozent einbüßte.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.
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