DER AKTIONÄR – Unsere App
Ein misslungenes Software-Update hat am Freitag für weltweites Chaos an Flughäfen, Krankenhäusern und zahlreichen anderen Institutionen gesorgt. Infolgedessen verlor die Aktie mehr als 30 Prozent, ein direkter Konkurrent verzeichnet starke Kursgewinne, mehr Details gibt es hier.
Nach Einschätzungen von Experten war das, was am Freitag passierte, die größte je dagewesene IT-Panne weltweit. Der Vorfall sorgte dafür, dass mehr als 8,5 Millionen Windowsrechner lahmgelegt wurden. Der Schaden, der dadurch entstanden ist, dürfte immens sein und könnte zusätzliche Folgen und Klagen nach sich ziehen.
SentinelOne profitiert
Großer Profiteur dieses Vorfalls ist der amerikanische IT-Sicherheitsanbieter SentinelOne. Beide Konzerne sind im Bereich der Cybersicherheit tätig und spezialisieren sich insbesondere auf den Schutz von Endpunkten. CrowdStrike und SentinelOne werden ebenfalls im Bereich von Cloud-Security als direkte Konkurrenten angesehen. Größter Unterschied ist die Marktgröße; während CrowdStrike als etablierter Platzhirsch gilt, handelt es sich bei SentinelOne um ein vergleichbar kleines Unternehmen.
Das Vertrauen der Bestandskundschaft und potenzieller Neukunden bei CrowdStrike ist stark erschüttert. Dies dürfte dafür sorgen, dass Kunden Ausschau nach anderen Unternehmen halten. Die Börse implizierte diesen Umstand und hat dafür gesorgt, dass die SentinelOne-Aktie seit Freitag knapp 20 Prozent zulegen konnte. SentinelOne ist noch ein sehr junges Unternehmen und ist erst seit Juni 2021 börsennotiert. In den letzten fünf Geschäftsjahren konnte der Umsatz von 43 Millionen auf 620 Millionen Dollar gesteigert werden und könnte in diesem Jahr erstmals die Gewinnschwelle erreichen. Obwohl der Konzern sicherlich hoch spannend ist, bevorzugt DER AKTIONÄR in dem Sektor andere Firmen wie Palo Alto Networks und Okta.
SentinelOne ist Mitglied im DER AKTIONÄR Künstliche Intelligenz Index. Neben dem Cybersicherheitsanbieter gehören die großen Player der KI-Branche wie Nvidia, Alphabet und Microsoft ebenfalls dem Index an. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0ABW können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von 13 Konzernen aus dem KI-Sektor teilhaben. Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Anleger, die ausschließlich im Cybersicherheit-Sektor investieren wollen, schauen sich den eigens dafür entwickelten DER AKTIONÄR Cybersecurity Index an; mehr Informationen gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.
