Der US-amerikanische S&P 500 befindet sich schon seit einer „gefühlten Ewigkeit“ in einen dynamischen Hausse-Modus. „Dieser hält nun schon über drei Jahre an. Auch damals war der Auslöser eine wichtige charttechnische Marke. Das nachhaltige Überhandeln der 2.135´er Marke war der zuvor lange erhoffte Befreiungsschlag. Mehrmalige Tests und Rückschläge hatten die Anleger davor rund 18 Monate in Atem gehalten. Aktuell tendiert der mittlerweile wichtigste US-Leitindex bei rund 3.380 Indexpunkten. Das Erreichen der auch psychologisch wichtigen Marke bei 3.400 Zählern scheint eine Frage von wenigen Handelsminuten zu werden“, sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Donner & Reuschel.
Aber auch danach muss nicht „Schluss“ sein. „Der Trendfolgeindikator MACD zeugt weiter von übergeordnetem Potential nach oben. Die kurzfristige Slow-Stochastik dagegen tendiert im überkauften Bereich. Aber selbst ein daraus resultierender Rücksetzer auf rund 3.315 Punkte würde die Dynamik nicht stoppen. Im Gegenteil. Dies wäre lediglich eine gesunde Konsolidierung auf dem Weg zu weiteren Höhen“, lautet das Fazit von Martin Utschneider.