Nachdem es aus der Lithiumbranche zuletzt wieder mehr positive Aussagen gab, sorgte eine Nachricht vom weltgrößten Lithiumplayer Albemarle dafür, dass die Aktie zum Handelsschluss in den USA knapp sieben Prozent in den Keller rauschte, das ist passiert.
Schuld an dem Kursdebakel ist die Mitteilung des Konzerns über eine Platzierung neuer Aktien im Gegenwert von etwa 1,75 Milliarden US-Dollar. Die Einnahmen sollen unter anderem für die Finanzierung der kurz vor der Fertigstellung befindlichen Projekte in China und Australien verwendet werden. Ferner beabsichtigt der Konzern ein Teil des Geldes für die Rückzahlung ausstehender Geldmarktpapiere zu verwenden.
Sowohl die Höhe als auch der Zeitpunkt der Kapitalmaßnahme überraschen, zumal der Konzern per Ende Dezember über eine Liquidität von rund 1,9 Milliarden Dollar verfügte, davon knapp 890 Millionen Dollar in Cash.
Markt ist schockiert
Nach Börsenschluss setzte sich der Kursverfall weiter fort, die Aktie gab nachbörslich weitere sieben Prozent nach.
Nachdem die Aktie zuletzt einen guten Boden gefunden hat, ist die Nachricht zunächst ein herber Rückschlag. Neueinsteiger warten bis sich die Lage beruhigt hat und legen sich dann ein paar Stücke ins Depot. Mit einem KGV von 10 ist der Konzern attraktiv bewertet. Seit Anfang Dezember ist Albemarle mit Stopp 85 Euro und Kursziel 140 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, liegen trotz des massiven Kursrückgangs immer noch leicht im Plus.
Albemarle ist Mitglied im DER AKTIONÄR Best of Lithium Index und hat dort die höchste Indexgewichtung vor dem vor dem chilenischen Konzern Sociedad Química y Minera de Chile (SQM) und Arcadium Lithium. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von neun Lithium-Aktien teilhaben.
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