Geht es um künstliche Intelligenz-Technologien, nehmen die USA zweifelsfrei eine dominante Stellung ein. Umso mehr überrascht es, dass es bei den Anmeldungen zu Patenten im Bereich der generativen AI einen klaren anderen Sieger gibt.
Die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) der Vereinten Nationen hat sich jüngst mit der Entwicklung von Patenten im Bereich der generativen künstlichen Intelligenz beschäftigt. Der UN-Bericht besagt, dass China von dem Jahr 2014 bis 2023 mit mehr als 38.000 Patenten eine dominante Stellung weit vor den USA einnimmt; gerade mal etwas mehr als 6.000 Erfindungen stehen bei den Amerikanern zu Buche. Dabei machen generative KI-Patente mittels Text, Bilder, Musik und Videos etwa sechs Prozent aller KI-Patente aus, so der Bericht.
Starke China-Präsenz
Unter den weltweit Top 10 Anmeldern kommen mit Tencent, Ping An Insurance, Baidu, Chinesische Akademie für Wissenschaften, Alibaba und ByteDance mehr als die Hälfte aus China. Mit zusammen rund 6.400 Anmeldungen sind diese weit vor den US-Konkurrenten IBM, Alphabet und Microsoft mit zusammen 1.400 Patenten.
Chinas Regierung greift ein
China hat die Zeichen der Zeit erkannt und im Mai ein eigenes Programm zur Stärkung der heimischen KI-Technologieführer gestartet. Besonderes Augenmerk liegt dabei neben der heimischen Chipindustrie auf dem Ausbau generativer KI-Modelle bei gleichzeitiger Erweiterung von Rechenleistungen.
Nach zwischenzeitlich starken Reglementierungen für die heimischen Technologiekonzerne, scheint mit den Maßnahmen ein Umdenken in Chinas Regierung stattfinden. Davon sollten die mächtigen Technologiekonzerne wie Alibaba, Tencent und Co profitieren.
Mit dem DER AKTIONÄR China Tech-Giganten Index gibt es die Möglichkeit, breiter gestreut in den Sektor zu investieren. Zu den Mitgliedern des acht Werte umfassenden Index gehören chinesische Marktführer wie Alibaba, Tencent und Baidu. Mehr Informationen zum Index gibt es hier.
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