Nun steht es fest: Im neuen Jahr wird das kanadische Cannabis-Unternehmen Canopy Growth einen Wechsel beim Vorstandsvorsitz vornehmen. Mit Wirkung zum 14. Januar 2020 wird David Klein den Posten des CEO übernehmen. Der bisherige Übergangschef Mark Zekulin wird sein Amt zum 20. Dezember 2019 niederlegen.
Klein bringe bringt ordentlich Expertise in diese Rolle ein, so Canopy in einer Mitteilung. Er war in den letzten 14 Jahren in verschiedenen Führungspositionen bei Constellation Brands tätig. Beispielsweise war er Finanzvorstand und Executive Vice President. Klein sei ein erfahrener Stratege mit einem tiefen Verständnis für den Aufbau nachhaltiger Marken, so Canopy weiter. Besondere Expertise weise er im Bereich Unternehmensstrategie, Finanz- und Rechnungswesen, Investor Relations, Fusionen und Übernahmen sowie Informationstechnologie auf. Im Oktober dieses Jahres war Klein bereits als Chairman ins Board of Directors von Canopy gewechselt.
Im Sommer dieses Jahres hatte Canopy Growth seinen damaligen Co-CEO, Bruce Linton, entlassen. Seitdem hatte Zekulin die Führung übergangsweise übernommen. Als Gründungsmitglied, zunächst als Präsident, dann als Präsident und Co-CEO und schließlich als CEO von Canopy Growth (damals Tweed Marijuana Inc.) war Zekulin maßgeblich daran beteiligt, dass Canopy zu dem wurde, was es heute ist.
Zekulin kommtiert sein geplantes Ausscheiden im Dezember: „Es waren unglaubliche sechs Jahre bei Canopy Growth. Ich habe miterlebt, wie das Team und das Unternehmen von zunächst fünf Mitarbeitern in einer stillgelegten Schokoladenfabrik auf Tausende von Mitarbeitern in fünf Kontinenten angewachsen sind. (…) Es war wirklich eine Ehre, Teil dieser einzigartigen kanadischen Erfolgsstory gewesen zu sein. Und ich freue mich darauf, zu beobachten, wie sich das Unternehmen unter Davids Führung weiter entwickeln wird.“
DER AKTIONÄR zählt die Aktie von Canopy Growth weiter zu seinen Favoriten im Sektor. Nach der massiven Korrektur seit Mai dieses Jahres arbeitet das Papier nun an einer Bodenbildung. Aus charttechnischer Sicht würde allerdings erst der Sprung über die Hürde von 30 Kanadischen Dollar ein erstes positives Signal liefern. Langfristig bleibt die Aktie hochinteressant.