Newmont: Riesige Chance im Gold-Sektor?

Die Aktionäre des weltgrößten Goldproduzenten Newmont haben im laufenden Jahr nicht viel zu lachen. Die Aktie verlor vom Peak bei rund 78 Euro im Jahr 2022 über 50 Prozent an Wert. Zuletzt musste der Konzern die Prognose für das laufende Jahr kappen, nachdem unter anderem ein Streik auf der Penasquite Mine in Mexiko das Unternehmen hart getroffen hat. Bislang ist man bei

Newmont davon ausgegangen, dass die Produktion im laufenden Jahr bei rund sechs Millionen Unzen liegen wird. Nach der Prognosesenkung stehen nur 5,4 Millionen Unzen im Ausblick. Dass die Aktie nach dieser Meldung nicht weiter gefallen ist, war letztlich nur der schwachen Performance in den Wochen zuvor geschuldet. Der Streik auf der Penasquito Mine war kein Geheimnis und der Markt rechnete bereits damit, dass die Prognose nicht zu erreichen sein wird. Dazu gab es auch Probleme auf der Pueblo Viejo Mine in der Dominikanischen Republik. Die Mine, die in einem Joint Venture mit Barrick Gold betrieben wird, gelangt nur langsam zur vollen Auslastung. Das lastet ebenfalls auf dem Ausblick. Natürlich nicht nur bei Newmont, sondern auch bei Barrick Gold.

Newmont zahlt aktuell eine Quartalsdividende von 0,40 Dollar je Aktie. Das Papier selbst notiert bei 39,02 Dollar. Das ergibt eine stattliche Dividendenrendite von 4,1 Prozent. Dazu befindet sich die Übernahme von Newcrest Mining auf der Zielgeraden. Heute meldet der Konzern, dass die Übernahme abgeschlossen ist. Gut möglich, dass sich anschließend einige australische Investoren von der Aktie trennen. Doch 2024 sollte ein deutlich besseres Jahr werden, die Newcrest-Assets werden Newmont in Sachen Produktion einen Schub geben und das Portfolio in Richtung Kupfer diversifizieren. Die Aktie ist aktuell günstig bewertet. Mutige Anleger nutzen Kursschwächen zum Auf- oder Ausbau einer Position.

Newmont ist Mitglied im DER AKTIONÄR Best of Goldminers Index, mehr Infos dazu gibt es hier. 

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