Der Goldpreis hat in den vergangenen Tagen erneut kräftig Fahrt aufgenommen. Zum Start in den April hat das Edelmetall ein weiteres Rekordhoch sowohl in Dollar als auch in Euro erklimmen können. Gold ist derzeit insbesondere als „Sicherer Hafen“ extrem gefragt. Auch Zentralbanken haben in den vergangenen Monaten verstärkt zugegriffen.
Am Dienstagmorgen hat Gold bei 3.148 Dollar ein neues Rekordhoch erklimmen können. In Euro liegt die neue Bestmarke bei 2.911 Euro. Zu Wochenbeginn war das Edelmetall erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 3.100 Dollar geklettert. Seit dem Jahresanfang ist der Goldpreis mittlerweile um 20 Prozent gestiegen. Auf 52-Wochen-Sicht ging es 40 Prozent nach oben. Weiter zählen die weltweiten Krisenherde, die US-Zollpolitik und Inflationsängste zu den Kurstreibern.
Trump hatte kürzlich angekündigt, dass die geplanten Zölle der USA alle Länder betreffen würden. „Man würde mit allen Ländern anfangen“, sagte er während eines Fluges an Bord der Air Force One. Die US-Zollpolitik wird neben geopolitischen Unsicherheiten auch als ein Grund für die Rekordpreise bei Gold genannt. Insbesondere hätten die jüngsten Versuche, im Ukraine-Konflikt eine Waffenruhe zu erreichen, kaum Fortschritte erzielt. Zudem hat sich die Lage im Nahen Osten erneut verschärft, nachdem Israel seine Bodenangriffe im Gazastreifen intensiviert hat.
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner positiven Einschätzung zum Goldpreis. Der vom AKTIONÄR Ende Januar empfohlene Turbo-Long auf Gold (WKN HG6TL5) liegt mittlerweile kräftig im Plus. Anleger bleiben hier mit einem Stopp bei 8,00 Euro weiter investiert, auch wenn eine Verschnaufpause demnächst sicher nicht ungewöhnlich wäre. Langfristig bleiben die Aussichten top. Physische Edelmetalle wie beispielsweise Maple Leaf oder Krügerrand gehören weiter zum Basisinvestment. Welche Goldwerte derzeit interessant sind, erfahren Sie bei Goldfolio – dem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Infos zu Goldfolio finden Sie hier.
Enthält Material von dpa-AFX